NEUAUFLAGE:
"ALLAH versus ABBA

Der 1400-jährige Dschihad gegen das Christentum als Folge der islamischen Kontradogmatik"
 (bestellbar beim Gerhard Hess Verlag)

 
HIER die Buchvorstellung im Video-Interview mit Michael Stürzenberger

 

 

 

 


 

 

 

Grandioser katholischer Standardaufsatz von Bischof Laun zum Thema Islam vom 11.11.15


 

Sehenswertes, wichtiges VIDEO von BARINO zur "Reformierbarkeit" des Islam:
Was der IS und andere Jihadisten tun, IST die "Reformation" des Islam!

 


Wunderschönes und hoch glaubwürdiges VIDEO
über die Bekehrung eines afrikanischen Ex-Muslim zu JESUS CHRISTUS


(Der Beitrag ist u. E. deswegen so wertvoll, weil die Schilderungen des Mannes sehr authentisch und glaubwürdig rüberkommen, die innere Situation, in der sich viele Muslime typischerweise befinden, treffend widerspiegeln und darüber hinaus auch von Intellekt getragen werden und nicht nur oberflächlicher Jesus-Schwärmerei.)

 

Offener Brief vom 16.12.13 an Papst Franziskus zu seinen Islampositionen in "Evangelii Gaudium"
 

"SEINE HEILIGKEIT
PAPST FRANZISKUS


Hochverehrter Heiliger Vater,

 

als bemüht christustreuer katholischer Katechist und großer Verehrer Ihres Amtsvorgängers Benedikt XVI. möchte ich Ihnen recht herzlich zu Ihrem 77. Geburtstag gratulieren und Ihnen gleichzeitig schon ein frohes Weihnachtsfest wünschen – das erste, das Sie als Nachfolger Petri feiern werden!


Mit Bewunderung und auch Begeisterung habe ich - wie zahlreiche Andere - in diesem Ihren ersten Amtsjahr als Bischof von Rom erleben dürfen, wie Sie Luft und Schwung in die zu erstarren drohende Katholische Kirche gebracht, das urchristliche Armutsideal glaubhaft vorgelebt sowie beeindruckende christozentrische Predigten und Katechesen gehalten haben.

 

Meinen aufrichtigen Dank an Sie und unseren gelobten Herrn Jesus Christus für diese großartigen Gnadengeschenke, die das Volk Gottes dringender denn je braucht!

 

Umso überraschter und irritierter war ich nun allerdings, als ich in Ihrem päpstlichen Schreiben „EVANGELII GAUDIUM“ folgende Aussagen über den ISLAM las:

 

„(…)252. In dieser Zeit gewinnt die Beziehung zu den Angehörigen des Islam große Bedeutung, die heute in vielen Ländern christlicher Tradition besonders gegenwärtig sind und dort ihren Kult frei ausüben und in die Gesellschaft integriert leben können. Nie darf vergessen werden, dass sie » sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird «. Die heiligen Schriften des Islam bewahren Teile der christlichen Lehre; Jesus Christus und Maria sind Gegenstand tiefer Verehrung (…).

253. Um den Dialog mit dem Islam zu führen, ist eine entsprechende Bildung der Gesprächspartner unerlässlich, nicht nur damit sie fest und froh in ihrer eigenen Identität verwurzelt sind, sondern auch um fähig zu sein, die Werte der anderen anzuerkennen, die Sorgen zu verstehen, die ihren Forderungen zugrunde liegen, und die gemeinsamen Überzeugungen ans Licht zu bringen. (…)
Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden, denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen.(…)“


Nun ist mir der Text von „nostra aetate“ aus dem 2. Vatikanum, den Sie hier unter Punkt 252 als Grundlage Ihrer Argumentation verwenden, durchaus bekannt. Wie Sie wissen, ist er nicht unumstritten, da seine - der damaligen „Aufbruchszeit“ entsprechend - bewusst „großzügigen“ bis teilweise unpräzis-mehrdeutigen Formulierungen den Eindruck erwecken könnten, dass es mit dem einen, gemeinsamen Gott auch ein gemeinsames Gottes-Bild von Seiten des christlichen und islamischen Glaubens gäbe, was sowohl gemäß der jeweiligen Schriften (Bibel und Koran) als auch der Lehraussagen der beiden Religionen objektiv nicht der Fall ist.

Dies fängt z. B. schon beim oben zitierten „gemeinsamen Stammvater“ Abraham an, von dem der Koran - im Gegensatz zur Bibel - sagt
„Abraham war weder Jude noch Christ; vielmehr war er lauteren Glaubens, ein Muslim, und keiner derer, die Gott Gefährten geben“ (Sure 3, Vers 67) und dass er - ebenso entgegen der biblischen Berichte - mit seinem Sohn Ismael die Kaaba in Mekka erbaut haben soll usw. usf.. Dies alles braucht hier aber nicht weiter diskutiert zu werden, da "nostra aetate" ohnehin keine dogmatische Konstitution über die Religion des Islam ist, sondern die Kirche lediglich zu einer Art „Versöhnung“ mit den Muslimen nach spannungsvoller Vergangenheit anhalten will.


Der von Ihnen in Erweiterung dieses Textes formulierte Satz
„(…)Die heiligen Schriften des Islam bewahren Teile der christlichen Lehre; Jesus Christus und Maria sind Gegenstand tiefer Verehrung (…)“ hat
jedoch durchaus dogmatischen Charakter bzw. erweckt den Eindruck einer Wiedergabe authentischer islamischer Theologie. Dazu möchte – und muss - ich folgendes anmerken:

1. Es ist zwar zutreffend, dass sich im Koran (synkretistisch-eklektizistisch selektierte) Fragmente der Bücher des Alten und Neuen Testaments wiederfinden, allerdings sind sie nicht selten ihrer originären theologischen oder/und geistlichen Aussage beraubt oder/und inhaltlich - teilweise sogar diametral - abgeändert. Ohne hier in eine Viehlzahl von Details einzusteigen, sei lediglich erwähnt, dass gerade das „Kern-Dogma“ des christlichen Glaubens, nämlich die heilige DREIFALTIGKEIT, mit martialischem Nachdruck - wenngleich auch im etwaigen Missverständnis über dieselbe (vgl. Sure 5, Vers 116; 6,101 etc.) - GELEUGNET wird:

„(…) Oh, Volk der Schrift, überschreitet nicht euern Glauben und sprechet von Allah nur die Wahrheit. Der Messias Isa, der Sohn der Maria, ist der Gesandte Allahs und Sein Wort, das er in Maria legte, und Geist von Ihm. So glaubet an Allah und an seinen Gesandten und sprechet nicht: ‚Drei‚! Steht ab davon, gut ist‘s für euch. Allah ist nur ein einziger Gott! (...)„ (Sure 4, Vers 171)

 

2. In konsequenter Entsprechung obigen Verses wird JESUS im Islam eben nicht als der „Christus“ („Messias“=„Gesalbter“, Retter, Erlöser) im jüdisch-alttestamentlichen Sinne - und schon gar nicht als „Gottessohn“ im neutestamentlich-christlichen Sinne - verehrt, sondern lediglich als PROPHET ISA, der als „Vorläufer“ des „Siegels der Propheten“, Mohammed, den ISLAM verkündet. Demzufolge werden Christen, die ja gerade an die biblische „Christus“-Eigenschaft Jesu glauben (, wovon sie schließlich auch den Namen „christianoi“ bekamen,) vom Koran als „Ungläubige“ verworfen:

 

„(…)Wahrlich, ungläubig sind, die da sprechen: ‚Siehe, Allah, das ist der Messias, der Sohn der Maria(…)“ (Sure 5, Vers 17).

 

3. In Verlängerung dieser theologischen Achse wird die heilige Jungfrau Maria im Koran auch – und gerade – nicht wie im christlichen Sinne als „Gottesmutter“ verehrt, sondern lediglich als MUTTER des ISLAMISCHEN PROPHETEN ISA. Die hohe Verehrung Marias dient im Koran also gerade der UMGEKEHRTEN ABSICHT wie im Neuen Testament, nämlich zur Untermauerung des islamischen Dogmas, dass Gott doch keinen Sohn haben und Jesus (Isa) daher NUR ein – wenn auch sehr vorbildlicher und begnadeter – MENSCH, MUSLIM und „Diener Allahs“ sein könne:


„Siehe, Isa ist vor Allah wie Adam; Er erschuf ihn aus Erde, alsdann sprach er zu ihm:‚ Sei!’ Und er ward.“
(Sure 3, Vers 59)

Und schon in der Wiege lässt der Koran Jesus sagen:
„… Siehe, ich bin Allahs Diener. Gegeben hat Er mir das Buch (das Evangelium/Anm.), und Er machte mich zum Propheten.“
(Sure 19, Vers 30)

 

Weil Jesus nach koranischer Sicht also gerade nicht der Mensch gewordene Gott aus der Ewigkeit sei, ist logischerweise auch sein Kreuzestod völlig unsinnig und nur eine ärgerliche Erfindung der Christen, da ein Geschöpf durch seinen Tod natürlich auch nicht die Sündenerlösung anderer Geschöpfe bewirken könne (, was im Islam übrigens auch gar nicht nötig ist, da die jüdisch-christliche Erbsündenlehre ohnehin verworfen wird) – unabhängig davon, dass Allah auch niemals seinen eigenen Propheten so schändlich zu Tode kommen lassen würde:

„(…) doch ermordeten sie ihn (Isa/Anm.) nicht und kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen (…).
(Sure 4, Vers 157).

 

Mit diesen manipulativen Kunstgriffen der historisch-chronologisch nachträglichen „Eingliederung“ Jesu in die koranische Theologie wird einerseits der islamische Glaube bereichert und aufgewertet, andererseits aber dem christlichen Glauben (vor allem seiner Christus-, Trinitäts- und Erlösungslehre) Grund und Boden entzogen im Sinne einer „freundlichen Übernahme“ (nach dogmatischer Eliminierung durch die Hintertür). Zudem eröffneten diese Eingriffe einem MOHAMMED erst die Möglichkeit, sich selbst als einen weiteren (und seinerseits letztgültigen) Propheten zu erklären, dessen Botschaft nun definitiv das „endgültige“ Original-Wort Gottes sei, um die von Juden und Christen „verfälschten“ Schriften (Tora, Incil) in Form des „Urbuches“ (=Koran) wieder zu „KORRIGIEREN“.

 

Da diese vermeintliche Korrektur im Prinzip die gesamte christliche Glaubenslehre erfasst, sind naturgemäß auch viele Werte und Weisungen unseres Herrn Jesus Christus mitbetroffen wie z. B. die Nächstenliebe als höchstes Gebot, die „Umwertung der Werte“ in der Bergpredigt, das Versöhnungs- statt des Vergeltungsprinzips, die Gleichwertigkeit der Frau, die Unterscheidung der weltlichen von der göttlichen Sphäre, um nur einige zu nennen.

 

Fast all diese Positionen und Gebote werden durch das Wort Mohammeds bzw. des Korans relativiert, abgeändert und teilweise sogar auf den Kopf gestellt (z.B. Kampf für den Islam als edelste Pflicht gem. Sure 4, Vers 74, Erlaubnis bzw. gar Anweisung zur Vergeltung gem. Sure 2, Vers 178, Herabwürdigung der Frau als Besitztum und Sexualobjekt des Mannes gem. Sure 4, Vers 3 + 34, Unreinheit bestimmter Dinge und Speisen gem. Sure 5, Vers 3, Sharia als religiöse und weltliche Gesamtgesetzgebung usw. usf.). Die Liste der Unterschiede bzw. Abwandlungen würde mit Belegen und Zitaten sowohl das Format dieses Briefes als auch Ihre kostbare Zeit überstrapazieren. Bei Interesse kann ich aber die Seite www.deusvult.info als Ansatz einer konkreten Gegenüberstellung christlicher und islamischer Glaubensinhalte empfehlen.

 

Vor allem aber gilt im Islam für das VERHÄLTNIS ZU ANDEREN RELIGIONEN:
„Siehe, die Religion bei Allah ist der Islam...“ (Sure 3, Vers 19).
Dies bedeutet, dass es andere (wahre) Religionen eigentlich gar nicht gibt, was wiederum zur Folge hat, dass die Vertreter anderer Religionen entweder bekehrt, erobert oder vernichtet werden müssen:
„ER (Allah) ist’s, der seinen Gesandten (Mohammed) mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jede andere Religion siegreich zu machen, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist.“ (Sure 61, Vers 9)
Daraus folgt:
„Und kämpft gegen sie, bis (…) alles an Allah glaubt!“ (Sure 8, Vers39)
…und zwar im durchaus physisch-militärischen Sinne:
„(…) so erschlagt die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packt sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf…“
(Sure 9, Vers 5)


Die Zahl der Tötungsaufrufe im Koran ließe sich hier seitenfüllend fortsetzen, aber ich denke, dass bereits die genannten Passagen mitsamt den entsprechenden Gutachten namhafter islamischer Rechtsgelehrter sowie die konkrete 1.400-jährige Glaubenspraxis weiter Teile des real existierenden Islam der These, dass
der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans jeder Gewalt entgegenstehen“, überzeugend entgegenstehen. Bei obiger Argumentation habe ich mich übrigens bemüht, keine „kontextentrissenen“ ( - das Totschlag-Argument jeder Islam-Diskussion schlechthin! -), sondern vielmehr allgemein bzw. zeitlos gültige Koranstellen heranzuziehen – unabhängig davon, dass der Koran einer historisch-kritischen Exegese nach christtheologischem Vorbild ohnehin nicht unterzogen werden darf, wie Sie sicherlich wissen…
 

Auch wenn es mit Sicherheit eine große Anzahl von Muslimen gibt, die FÜR SICH PERSÖNLICH den Koran ausschließlich friedlich interpretieren und auch so umsetzen, kann trotzdem nicht behauptet werden, dass eine gewalttätige Interpretation einfach nur das Werk „islamistischer Fundamentalisten und/oder Extremisten“ sei, die ja „mit der Religion des Islam überhaupt nichts zu tun haben“. Eine solche Sichtweise halte ich nicht nur für naiv und zeitgeistgefällig, sondern sachlich unzutreffend und religions- bzw. weltpolitisch sogar äußerst gefährlich.       

 

Dies sind auch keine „gehässigen Verallgemeinerungen“ eines christlichen Fundamentalisten über die häretischen Ansichten eines muslimischen Fundamentalisten, sondern lediglich die getreuen Selbsterklärungen von „authentischen Anhängern des Islam“. Denn wer könnte schon „authentischer“ sein als Mohammed, der Prophet des Islam, selbst?!

 

Und es sind auch keine oberflächlichen Schnellschüsse eines „Islamophoben“, sondern das reflektierte Ergebnis erstens der persönlichen Lektüre des Korans sowie entsprechender Sekundärliteratur, zweitens des Absolvierens eines zweijährigen Kurses auf diesem Gebiet und drittens der persönlichen Begegnung und Diskussion mit Muslimen sowohl hierzulande als auch in islamischen Ländern.

 

Gerade wenn aber „eine entsprechende Bildung der Gesprächspartner“ vorliegt, „um den Dialog mit dem Islam zu führen“, werden solche Personen bei „Dialog-Veranstaltungen“ als störende „Islamhasser“ oder „Muslimfeinde“ in die Ecke gestellt und medial verunglimpft, nur weil deren Thesen nicht in die „political (und clerical) correctness“ passen und nur schwer oder auch gar nicht zu widerlegen sind.

 

So musste ja selbst Ihr hochgeschätzter  Amtsvorgänger Papst Benedikt XVI. diesen Islamophobie-Spießrutenlauf über sich ergehen lassen, nur weil er den mittelalterlichen Kaiser Manuel II. Palaiologos mit folgenden Worten zitierte:

 

„Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat – und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er den Glauben, den er predigte, durch das Schwert verbreiten ließ!“ 

 

Bei dieser Gelegenheit sei im übrigen noch darauf hingewiesen, dass obige These seit 2006 bzw. bereits seit dem 12. Jahrhundert bis zum heutigen Tage unwiderlegt im Raume steht – was aber irgendwie niemanden zu interessieren scheint…

 

Sind denn nun auch große christliche Mystiker, Kirchenlehrer und Heilige wie etwa Bernhard von Clairvaux, welcher sogar Kreuzzüge predigte (, nicht weil er voller Hass gegen Muslime war, sondern als wahrer Christus-Kenner den himmelweiten Unterschied zu Mohammed und die hieraus resultierende Gefahr für Christentum und Menschheit umso klarer erkannte und zudem die heiligen christlichen Stätten von muslimischer Besetzung befreien wollte), Ihr großer Namenspatron der heilige Franziskus, der Muslime auf gute Weise zu Christus führen wollte (und damit aber weitgehend scheiterte), Martin Luther als scharfer Islamkritiker oder auch Aviano, der die Verteidigung Wiens 1683 gegen die muslimischen Osmanen mit leidenschaftlicher Predigt unterstützte, alle „gehässige Verallgemeinerer“ und nichts anderes als historische Vorausbilder der „Islamophoben“ des 21. Jahrhunderts??

 

Verstehen Sie mich jetzt bitte nicht falsch, Heiliger Vater! Auch ich will mit Muslimen gut auskommen und ich schätze sie so, wie wir als Christen jeden Menschen schätzen und sogar lieben sollen, doch kann das auf Kosten der Wahrheit über die islamische Lehre gehen? Zeugt es denn von wahrer Liebe zu den Menschen, wenn man um des (vermeintlichen) „lieben Friedens Willen“ ihre Positionen gar nicht ernst nimmt bzw. diese schönredet und nicht das an ihnen kritisieren darf, was offenkundig dem liebenden und „barmherzigen“ Gott zuwider ist sowie nicht nur einzelne, sondern sogar große Teile der gesamten Menschheit in die Irre führen kann?

 

Ich meine, wir sollten das eine tun, ohne das andere zu unterlassen oder anders formuliert – gemäß dem „Slogan“ des einstigen Radikal-Muslims und heute evangelikalen Missionars Nassim ben Iman:

 

„Die Herzen für die Moslems weit auf, aber für ihre Religion verbarrikadieren!“        

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nochmals alles Gute zum Geburtstag, ein gesegnetes Weihnachtsfest und von Herzen einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2014!"

 



„Zeig’ mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat!“
(Der Versuch einer Antwort auf das berühmte Zitat in der Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI. 2006)


Die Ausarbeitung möchte stichwortartig und gemäß der chronologischen Entstehungsgeschichte(n) skizzieren, was der Islam im Unterschied zum 600 Jahre vorher entstandenen Christentum „Neues“ gebracht hat und damit die wichtigsten theologischen Wesensmerkmale der beiden größten Weltreligionen konkret gegenüberstellen.

 

(Die entsprechenden VIDEOS dazu unter der Rubrik „Aktionen“)

 

          SYSTEMVERGLEICH

-         Christentum:
Urgeschichte in Bildern ab Schöpfungsbericht, Heilsgeschichte in diversen Offenbarungsweisen ab ca. 1800 v. Chr. mit Abraham über Mose, Könige und Propheten bis hin zu Jesus.
Initiative geht NICHT vom Menschen, sondern Gott aus. Bibel ist dabei Bezeugungs- und Überlieferungsmittel der lebendigen Offenbarung Gottes bzw. des vom Heiligen Geist INSPIRIERTEN (nicht diktierten!) „Wort Gottes“, NICHT aber selbst die Offenbarung.
Glaubensobjekt ist allein die Person des lebendigen Gottes, nicht Wörter in einem Buch. Echte (Liebes-)Beziehung zwischen Gott und Mensch.
(Vergleich: Zwei Menschen führen real und unmittelbar einen lebendigen Dialog miteinander)
Evangelien speziell: ANDERE bezeugen und interpretieren die O. Gottes in Form seines MENSCH gewordenen Sohnes. (gem. Petrus: „Wir können unmöglich über das schweigen, was wir gesehen und gehört haben.“ Oder 1, Johannes 1,1: „Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens. Denn das Wort („logos“) wurde offenbart…)
   

-         Islam:
Mutmaßliche Fortsetzung der biblischen Tradition
(vgl. Sure 3, Vers 3: „Herab gesandt hat Er (Allah) auf dich (Moh.) das Buch in Wahrheit, bestätigend, was ihm vorausging. Und herab sandte Er die Tora und das Evangelium zuvor als eine Leitung für die Menschen und sandte (nun) die Unterscheidung“) mit selektierendem und „korrigierendem“ Rückgriff auf Geschichte, Theologie und Spiritualität von J.+C. sowie Hinzufügung neuer Komponenten durch Mohammed ab 610 n. Chr. unter Ablehnung des Juden- und Christentums als eigenständige Religionen. Dabei werden die jüdisch-christlichen Heilsgestalten ihrer ursprünglichen Bedeutung beraubt und „islamisiert“, d.h. koranischer Theologie „angepasst“ (Musa, Isa etc.). Schon der sog. „gemeinsame Stammvater Abraham“ entpuppt sich als andere Figur (Sure 3, Vers 67: „Abraham war weder Jude noch Christ; vielmehr war er lauteren Glaubens, ein Muslim, und keiner derer, die Gott Gefährten geben.“)
- 3; 19: „Die Religion bei Allah ist der Islam.“
- 2; 135: „Und sie sprechen: „Werdet Juden oder Nazarener, auf dass ihr geleitet seid!“ Sprich: „Nein, die Religion Abrahams, der den rechten Glauben bekannte und kein Götzendiener war, ist unsre Religion.“
- wg. Vorwurf der Schriftenfälschung
(5; 13: „Sie vertauschten die Wörter…und vergaßen einen Teil…“). 
- Deswegen: Koran ist SELBST die O. Gottes, M. nur ihr „Überbringer“ gem. 5; 15: O, Volk der Schrift (Juden/Christen), nunmehr ist Unser Gesandter zu euch gekommen, euch vieles von der Schrift kundzutun, was ihr verbargt, und um vieles zu übergehen. Gekommen ist nunmehr zu euch von Allah ein Licht und ein klares Buch...“

Offenbarungsobjekt sind hier die angeblich DIKTIERTEN (nicht inspirierten Originalworte Gottes in Form eines Buches und nicht eine Person gem. 53; 4: „Er (der Koran) ist nichts als eine offenbarte Offenbarung“. (+ 26; 192) Ergo: KEINE Beziehung zwischen Mensch und Gott (Vergleich: Ein Mensch hält einem anderen virtuell einen reinen Monolog, ohne dass der Empfänger etwas erwidern oder den anderen jemals treffen dürfte). Verkünder ALLEIN behauptet die Offenbarung Gottes in Buchform (Ausnahme: Sunna-Hadithe, aber Authentizität unklar bzw. „abgestuft“).

Das „NEUE“: Ein Buch ist selbst die O., der Gesandte nur Überbringer desselben, der zugleich selbst der Zeuge ist (also Umkehrung des bibl. Prinzips).

INHALTSVERGLEICH

1. PERSON des Glaubensverkünders:
a) Christentum: Jesus von Nazareth
Ankündigung, Geburt, Beruf, Worte und Werke, Sterben, Auferstehung und Himmelfahrt von mehreren Anderen bezeugt (nicht nur durch Evangelisten und sogar Gegner wie Schriftgelehrte und römische Geschichtsschreiber, sondern sogar auch durch den Koran (z.B. Sure 5; 110!)). Übersinnliche und kosmische Erscheinungen vor/bei Geburt, aufgewachsen in geordneten familiären (evtl. sogar „bürgerlichen“) Verhältnissen mit vermutlich statthafter Bildung, gelernter Zimmermann, Jünger-Sammlung, Naturwunder, Heilungswunder (z.B. eines Blinden gem. Lk. 18, 35ff), Brot- und Fischvermehrung, Bergpredigt für alle Benachteiligten, häufiges und vor allem intensives Beten und Fasten, Liebes- und Friedensbotschaft im Zentrum mit neuer „innerlicher“ Moral, aber auch Gerichtsandrohung und Mahnungen, grundsätzliche Gewaltlosigkeit, Ablehnung politischer Ideologie, Selbstaufopferung am Kreuz für die Sünden der Menschheit, Auferstehung und Himmelfahrt.
Legitimation durch Ankündigungen im AT und NT sowie durch die vollbrachten „Zeichen“; Biblische (und außerbiblische) Zeugenschaft.

b) Islam: Mohammed
keine Ankündigung bezeugt, obwohl dies aus bestimmten Bibeltexten in nicht stichhaltiger Weise gerne abgeleitet wird (Beispiele: „Der Heilige von Paran“ gem. Habakuk 3, 3, obwohl dieses Gebirge nicht „bei Mekka“ liegt, sondern im Sinai. NT: „Parakletos“ bezieht sich eindeutig auf den Hl. Geist zu Pfingsten 5 Wochen später und nicht den „Gepriesenen“ (Muhammad) 600 Jahre später in einem ganz anderen Land!), evtl. sogar Geburt fraglich bezeugt (Uni-Islamwissenschaftler und Konvertit Kalisch hält sogar seine ganze Existenz u.U. für historisch nicht nachweisbar). Angeblich als Halbwaise aufgewachsen, Mutter stirbt früh, sein daraufhin betreuender Großvater auch bald. Analphabet. Beobachtet als Junge den Götzendienst rund um die Kaaba und lehnt diesen ab. Trifft bei einer Karawanserie mit seinem Onkel auf einen nestorianischen Mönch, der ihm prophezeit, der letzte Prophet, „das Siegel der Propheten“  zu sein (Sure 33, Vers 40). Heiratet mit 25 bei einem Ebionitenpriester die 40-jährige Kaufmannswitwe Chadidja und erhält ca. 610 angeblich „Offenbarungen des Buches“ von Erzengel Gabriel (=Interpretation seiner Frau entgegen seiner eigenen ursprünglichen Annahme). Versteht sich im Prinzip nicht als „neuer Religionsgründer“, sondern als „Korrektor“ und „Vervollkommner“ von Thora und Evangelium, wird aber als solcher von Juden und Christen in Mekka massiv abgelehnt. Daraufhin Flucht (Hidschra 622) nach Medina mit Aufbau der islamischen Umma sowie Verschärfung bzw. teilweise inhaltliche Änderung der überlieferten biblischen Glaubenslehren. Von dort Rache- und Eroberungsfeldzüge gegen ehemalige Feinde und schließlich Einnahme Mekkas. Von dort weitere Eroberungen und „Unterwerfungsforderungen“ praktisch an die ganze damals bekannte Welt. Kein bzw. wenig Zeugnis von Heilungen (vgl. 10; 107: „Und so dich Allah mit einem Übel trifft, so ist keiner, der es hinfort nimmt außer ihm (…) er trifft damit, wen er will..“). Gar Ablehnung eines Blinden (80; 1-4). Ebenso nur spärliche und nicht bzw. kaum bezeugte „Wunder“ wie z.B. „gespaltener Mond“ als Antwort auf Zeichenforderung der „Ungläubigen“ (54; 1), da Herabsendung des Koran schon „größtes Wunder“, ferner im Hadith die angebliche „Nachtreise M.’s von Mekka nach Jerusalem“.

Keine (biblische) Ankündigung, kein „Zeichen“ (29;50f: „Und sie sprechen: Warum wurden nicht Zeichen von seinem Herrn auf ihn herab gesandt? Genügt es ihnen denn nicht, dass Wir das Buch auf dich herab sandten…? “) „Legitimation“ angeblich durch nest. Sektenmönch sowie (fälschlicherweise) durch Jesus in 61; 6: „Und da Jesus, der Sohn der Maria, sprach: „Oh, ihr Kinder Israel, siehe, ich bin Allahs Gesandter an euch, bestätigend die Thora, die vor mir war, und einen Gesandten verkündigend, der nach mir kommen soll, dessen Name Ahmad ist“.
(behauptend, dass die Christen in Joh. 14, 15ff das gr. „parakletos“ (Tröster, Beistand=Heiliger Geist) statt „periklytos“ („Hochberühmter“=“Gepriesener“=Muhammad) gesetzt hätten!) Eher wahrscheinlich und stimmiger ist vielmehr, dass sich der einige Zeilen danach angekündigte (böse) „Herrscher der Welt“ (Joh. 14, 30) auf Mohammed beziehen könnte...
M. selbst „Sklave Allahs“ (2; 23)

Das „NEUE“: keine Ankündigung, Legitimation durch Selbstzeugnis, kaum Wunder und Heilungen berichtet, stattdessen Feldzüge und Gesetzgebung. Opfertod anderer, aber nicht selbst. Nicht Sohn, sondern Gesandter und Sklave Gottes. 

2. Verkündetes GOTTESBILD

a) Christentum: Dreieiniger Gott in Vater, Sohn und Heiliger Geist

Dogma: Gott ist zwar EINER, aber in DREI real verschiedenen, jedoch wesensgleichen (gr. „homoousios“) „Personen“ (gr. „hypostasis“), dogmatisiert auf den Konzilien von Nizäa (325), Konstantinopel (381) etc. in Reflexion der bibl. O. und Erwiderung der Arius-Häresie. (Salopp: Gott ist und bleibt einer, lässt aber wie durch „Röntgenstrahlen“ in sein innerstes, dreifaltiges Wesen hineinblicken.)

Bibl. Begründungen (exemplarische Auswahl):
- „Der Vater und ich sind eins“ (Joh. 10, 30)
- “Ich bin Gottes Sohn“
(z.B. Joh. 10, 36)
- “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Joh. 14, 6)
- “Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen ANDEREN Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt (…) Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe…“(Joh. 14, 15ff)/
- „Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes“(Mt. 28, 19f).
 
Irdisch-analoge Dreifaltigkeits-Bilder:
EIN Baum mit DREI großen Astgabelungen
Atomaufbau (Protonen/Neutronen-Kern mit umkreisenden Elektronen)
Familie (=Vater, Mutter, Kind)
Mensch (aus Körper, Seele und Geist)

Zur Abgrenzung gegen Sekten bzgl. falschem Gottes- bzw. Jesusbild, z.B. gegen Nestorius-Irrlehre (Auseinanderklaffen des göttlichen Sohnes im Himmel und des menschlichen Jesus auf Erden) und gegen Monophysitismus-Irrlehre (Jesus Christus NUR Gott in lediglich menschlicher Hülle/Projektion quasi mit „Scheinleib“) in den Konzilien von Chalzedon 451 etc. mit folgenden dogmatischen Formeln (verkürzt): Jesus Christus ist Gott UND Mensch in EINER Person, „ein und derselbe in zwei Naturen, unvermischt, unveränderlich, ungetrennt und ungeteilt“.

Eigenschaften bzw. „heilsökonomisches“ Ergebnis:
Aufgrund des „internen“ Beziehungsgeflechts bzw. Liebesaustauschs zwischen den 3 göttlichen Personen von Ewigkeit her ist Gott bereits in sich selbst „DIE LIEBE“ (1, Joh. 4, 16), also quasi das Liebesprinzip,  und „Urmodell“ von Leben, Lebendigkeit, Zuneigung und Austausch schlechthin ist und so auch erst Möglichkeit und Fähigkeit sowie „Antrieb“ und Wunsch aus sich selbst heraus hat, diese Liebe, dieses Leben auch „nach außen“, d.h. an Anderes/Andere weiterzugeben, um ALLES SEIENDE an seiner inneren und ewigen Glückseligkeit in gleicher Weise teilhaben zu lassen (nach dem Grundprinzip: Nur das, was man in sich selbst schon ist oder hat, kann man auch nach außen weitergeben.)   
Gott darf sogar als „Papa“ (aramäisch „Abba“) angeredet werden! Und ist auch noch gütig gegen Ungläubige und Böse (Lk. 6, 35)!

Biblisch zusammengefasst:
„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“ (Joh. 3, 16f).

Entsprechender kultischer Ausdruck: Eucharistiefeier („Das ist mein Fleisch…das ist mein Blut…“)

b) Islam: Gott ist nur und auch in sich selbst monolithisch verschlossen ein “Einziger“
Gott hat niemanden „gezeugt“ und „ist auch nicht gezeugt“, hat folglich auch keinen „Sohn“ und ist damit selbst auch nicht Vater (Beides wäre eine schlimme Lästerung!). Die Dreifaltigkeit wird vehement abgelehnt, da die Trinität als „Trias“ von drei Einzelgöttern missverstanden wird, wobei der Hl. Geist dabei auch noch fälschlicherweise mit der Gottesmutter Maria als Göttin ausgetauscht wird gem. 5; 116:
„Und wenn Allah sprechen wird: „Oh, Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Menschen gesprochen: „Nehmt mich und meine Mutter als zwei Götter neben Allah an?“…“
Die Gottessohnschaft Jesu wird massiv geleugnet, weil sie als irdisch-biologisches Verwandtschaftsverhältnis zu Gottvater infolge eines natürlichen sexuellen Zeugungsaktes mit Maria missverstanden wird.

Evtl. ist dieses Fehlverständnis auch gefördert durch die christlichen Irrlehren der Nestorianer und/oder Eboniten (verworfen auf dem Konzil von Ephesus 431), welche beide die Göttlichkeit Jesu leugnen und ihn nur für einen besonderen Menschen auf Erden halten. Evtl. auch angeregt und verstärkt als Reaktion auf die ebenfalls christliche Irrlehre der Monophysiten, die Jesus ausschließlich als übersinnliches und erhabenes Gottwesen ansah und sein gleichzeitiges und tatsächliches Menschsein leugnete.

Eigenschaften bzw. heilsökonomisches Ergebnis:
Allah ist nicht liebend, sondern unberechenbar, ein „Listenschmied“,
dessen Wort nicht verlässlich ist („Was wir auch an Versen aufheben, wir bringen bessere oder gleiche dafür…“ gem. 2; 106),
der an Heiligen Schriften „auslöscht und bestätigt, was er will“ (13; 39)
und „…Zeichen (Verse) mit anderen vertauscht…“ (16; 101)
(sog. Abrogations- oder „Naskh“-Prinzip),
„…mit größerem Hass als euer Hass…“
(Sure 40; 10),
der „irre führt, wen er will und rechtleitet, wen er will“ (Sure 16; 93),
der offenbar große Lust daran hat, seine (irdische) Macht zu demonstrieren, die ganze Welt bzw. Menschheit zu unterwerfen und unerbittlich Rache an seinen „Feinden“ bzw. den „Ungläubigen“ zu nehmen bis in alle Ewigkeit (Sure 32; 13: „Wahrlich erfüllen will ich die Hölle mit Dämonen und Menschen allzumal.“)
Dabei werden sogar dunkle Mächte eingespannt gem. 43; 36f: „Und wer sich abkehrt von der Ermahnung des Erbarmers, dem gesellen wir einen Satan bei, der sein Gesell sein soll. Denn siehe, sie sollen sich abwendig machen vom Weg, während sie sich für geleitet halten sollen.“
„(…)Und Allah liebt keinen Ungläubigen und Sünder.
(2; 276)

Koranische Begründungen (exemplarisch):
- „Allah! Es gibt keinen Gott außer Ihm…Weit reicht sein Thron über die Himmel und die Erde…Er ist der Hohe, der Erhabene.“ (2; 255)/
- “Der Schöpfer der Himmel und der Erde, woher sollte er ein Kind haben, wo er keine Gefährtin hat?“ (6;101)/
- „Der Messias Jesus, der Sohn der Maria, ist der Gesandte Allahs und sein Wort, das er in Maria legte, und Geist von ihm. So glaubet an Allah und an seinen Gesandten und sprechet nicht: „Drei“. Stehet ab davon, gut ist’s euch. Allah ist nur ein einziger Gott! Er ist hoch erhaben darüber, dass er einen Sohn haben sollte. (Sure 4, Vers 171)/
- “…doch ermordeten sie ihn(Jesus) nicht und kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen..(4;157)

Entsprechender kultischer Ausdruck: Pilgern zu einem schwarzen Stein (Kaaba)

Das „NEUE“: Gottesbild ist wesentlich definiert durch Antagonismus zur christlichen Dreifaltigkeit und Gottessohnschaft Jesu mit absoluter und ewiger Transzendenz.

FOLGEN:

3. MENSCHENBILD

a) Christentum: Mensch ist (als Mann UND Frau) Geschöpf, Ebenbild, Kind und „Mitarbeiter“ Gottes, aber (alle!) gefallen aufgrund der Erbsünde

Biblische Begründungen (exemplarisch)
- „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie
.“ (Gen. 1, 27)
- „Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins (…)“
(Mk. 10, 5-9)
- „Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.“
(Mk. 9, 37)
- „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.“
(Mk. 10, 14).“
- „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden(…)“ (Johannes-Prolog)
)
- „Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.“ (Mt. 7, 11)
- „Mitarbeiter Gottes“ (Apostel Paulus im Römerbrief)
Ferner: Gleichnis vom verlorenen Sohn, „Vater unser“ usw.

Problem Erbsünde gem. Paulus in Röm. 5;12:
„Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu ALLEN Menschen, weil alle sündigten.“
Daher Rettung notwendig und nur möglich über Christus gem. Röm. 3, 23:
„Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.“

Stellung der Frau konkret und real:
-Jüngerinnen (keine Ehefrauen oder Sklavinnen) Jesu gem. Lk. 8, 1ff
-erlaubte Fußwaschung durch eine Sünderin gem. Lk. 7, 36ff
-Gnade gegenüber Ehebrecherin („Wer ohne Sünde ist, der werfe…“)

b) Islam: Mensch (als ganzer nur Mann, Frau lediglich „halb“) ist Geschöpf und Diener/Sklave Gottes, der sich zu unterwerfen hat. Keine Ebenbildlichkeit, keine Kindschaft, keine Erbsünde, sondern nur Gläubige (Muslime) und Ungläubige.

„Islam“ bedeutet: „Unterwerfung“ unter Allahs Willen.
Der Mensch ist Allah völlig ausgeliefert (10; 49: „Sprich: Ich habe keine Macht über mein eigen Weh und Wohl ohne Allahs Willen.“)
Schon Mohammed ist „Sklave Allahs“ (2; 23) und so auch die Gläubigen (50; 8). Diese sind „austauschbar“ bei Glaubensabfall (5; 54).

Koranische Begründungen (exemplarisch):
- „Gläubige sind nur, die an Allah und seinen Gesandten (Mohammed) glauben“
(24; 62)
- Ungläubig sind, die da sprechen: „Allah – das ist der Messias, der Sohn der Maria.““ (5; 17) (also Christen!)
- „Und damit das Volk des Evangeliums (Christen!) richte nach dem, was Allah in ihm herab gesandt hat; und wer nicht…das sind die Frevler!“ (5;47)
- „Und Allah liebt keinen Ungläubigen und Sünder.“ (2; 276)
- „Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben.“ (8; 55).
  
Große Gefahr der Verdammung für Geschöpfe (auch Gläubige):
- „Wahrlich, erfüllen will ich die Hölle mit Dämonen und Menschen allzumal.“ (32; 13)
- „Was die Elenden anlangt, so sollen sie ins Feuer kommen und drinnen seufzen und stöhnen. Ewig sollen sie darin verbleiben, solange Himmel und Erde dauern, es sei denn, dass dein Herr es anders wolle; siehe, dein Herr tut, was er will. (11; 106f)

vor allem aber Juden und Christen:
„Siehe, die Ungläubigen vom Volk der Schrift und die Götzendiener werden in der Hölle Feuer kommen und ewig darin verweilen. Sie sind die schlechtesten Geschöpfe“ (98; 6.

KEINE persönliche Beziehung zu Gott gem. 42;51:
„Und nicht kommt es einem Menschen zu, dass Allah mit ihm sprechen sollte, es sei denn in „Offenbarung“ oder hinter einem „Vorhang“.

Stellung von Mann und Frau:
(M. hatte 13 Frauen und 23 Sklavinnen lt. Hadithen)
„Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat und weil sie von ihrem Geld für die Weiber ausgeben…“ (4; 34)
„…Sind nicht zwei Mannspersonen da, so sei es ein Mann und zwei Frauen, die euch zu Zeugen passend erscheinen…“ (2; 282) + 4; 11

Sündenfall ja, aber keine ERBsünde (2; 37f i. V. m. 7; 23), Tod von Allah einfach „verhängt“ (56; 60f).

Das „NEUE“: Mensch nicht mehr Ebenbild, Kind und Mitarbeiter Gottes, sondern Gottes Willen unterworfener Sklave, der ansonsten keine Beziehung zu Gott aufbauen darf und ihm unendlich fern bleibt – auch im Paradies. Frau nur halb so viel wert wie Mann.

4. Konkrete GLAUBENSINHALTE, -FORDERUNGEN und –VERHEISSUNGEN (exemplarisch und paarweise im direkten „Schlagabtausch“)  

1. Gläubige und Ungläubige

- „Wer mein Wort hält, der wird den Tod nicht sehen in Ewigkeit.“ (Joh. 8,51)
 „Gläubige sind nur, die an Allah und seinen Gesandten glauben.“ (24; 62)

- „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater außer durch mich(…).“ (Joh. 14,6).
 „Wahrlich, ungläubig sind, die da sprechen: „Siehe, Allah, das ist der Messias, der Sohn der Maria.“ Sprich: „Und wer hätte über Allah Macht, so er den Messias, den Sohn der Maria, und seine Mutter und, wer auf der Erde allzumal, vernichten wollte?“ (5; 17)

Das „NEUE“: Glaube an Allah und seinen Gesandten statt an den Vater und den Sohn.

2. Zentrale, nach „aussen“ gerichtete „Grund“-Gebote

-„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere ist dem gleich: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ (Mt. 22, 37ff).
 „Und kämpft gegen sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und alles an Allah glaubt! Stehen sie ab, siehe, so sieht Allah ihr Tun.“ (8; 39)

- Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch liebe.“ (Joh. 15, 12).
 „Kämpft gegen jene von denen, welchen die Schrift (Juden + Christen) gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten!“ (9; 29)

- „Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt!“ (Mt. 10,8, Mk. 3,15 etc.)
 „Sie sollen kämpfen auf Allahs Weg und töten und getötet werden.“ (9; 111)

- „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ (Mt. 16, 24)
 „Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist (…)“ (2; 216)

Das NEUE: Kampf bis zur weltweiten Eroberung statt Verbreitung von Liebe und Heil.

3. Umgang mit Sündern, Ungläubigen, Feinden und dem Bösen allgemein

- „Zieh’ zuerst den Balken aus deinem Auge, bevor du den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehst.“ (Lk. 6,42)
 „Die Ungläubigen vom Volk der Schrift und die Götzendiener werden in das Höllenfeuer kommen und ewig darin verweilen. Sie sind die schlechtesten Geschöpfe.“ (98; 6)

- „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ (Lk. 6, 37)
 „Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten! Dies ist ein Exempel von Allah, und Allah ist mächtig und weise.“ (5; 38) 

- „(…)Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.“ (Mk. 2, 17)
 „Allahs Hass ist größer als euer Hass gegen euch selber, da ihr zum Glauben gerufen wurdet und ungläubig wart.“ (40; 10)

- „(…)Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe als erster einen Stein auf sie!“ (Joh. 8,7)     
 „Die Hure und den Hurer – geißelt jeden von beiden mit hundert Hieben!“ (24; 2) (+ Steinigungs-Hadith!)     

- „Liebet eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln!“ (Lk. 6, 27f)
 „Oh, ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht meinen Feind und euren Feind zu Freunden. Ihr zeigt ihnen Liebe, wiewohl sie nicht glauben.“ (60; 1)

- „(…)Wer die auf die rechte Wange schlägt, dem halte auch die linke hin.(…)“ ( Mt. 5, 39)
 „Und töte keinen Menschen, den euch Allah verwehrt hat! Ist aber jemand ungerechterweise getötet worden, so geben wir seinem nächsten Anverwandten Gewalt (, den Mörder ebenfalls zu töten). Doch sei er nicht maßlos im Töten (des Mörders). Siehe, er findet Hilfe.“ 17; 33)

Das „NEUE“: Rückkehr zum Prinzip des Richtens, Verdammens und Vergeltens  

4. Umgang mit Frauen

- „…Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann UND Frau geschaffen. (…) und die zwei werden EIN Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins…“ (Mk. 10, 6-8).
„Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann.“ (Epheser 5, 33)
 „Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat…“   (Epheser 5, 25)
„Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat und, weil sie von ihrem Geld (für die Weiber) auslegen…“ (4; 34)
„Eure Weiber sind euch ein Acker. Geht zu eurem Acker, wann immer ihr wollt (…)“ (2; 223)

- „Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“ (Mt. 5, 28)
„…nehmt euch zu Weibern, zwei, drei oder vier…“ (4; 3)

- „(…)Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ (Mk. 10, 9)
 „…Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.“ (Mk. 10, 11)
„Die Scheidung ist zweimal (erlaubt); dann aber müsst ihr sie in Güte behalten oder mit Gut entlassen…“ (2; 229) (+Verstoßungsrecht!)

- „Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) viel Liebe gezeigt hat…“ (Lk. 7; 47)
„(…) Diejenigen (der Frauen) aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – warnt sie, verbannt sie in die Schlafgemächer und schlagt sie. Und so sie euch gehorchen, so sucht keinen Weg wider sie; siehe, Allah ist hoch und groß.“ (4; 34)

Das „NEUE“: Herabsetzung der Frau(en) in ihrer Würde zu einem sexuellen  Verfügungsobjekt mit weniger Rechten als der Mann.  

5. Reinheit und Unreinheit

- „Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.(…) Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird wieder ausgeschieden. Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein. (…) Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.“ (Mk. 7, 15)
„Verwehrt ist euch Krepiertes, Blut, Schweinefleisch und das, über dem ein anderer Name als Allah angerufen ward.“ (5; 3)
 
Das „NEUE“: Rückkehr zum äusserlich-pharisäerhaften Reinheitsbegriff.

6. Verhältnis zwischen Glaubensgemeinschaft und Staat, Verhältnis zu weltlicher Politik und Umgang mit irdischen Reichtümern

- „(…)Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, würden meine Jünger kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde (…)“ (Joh. 18, 36)
„Da erkannte Jesus, dass sie ihn (…) zum König machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“ (Joh. 6, 15)
„Und kämpft gegen sie, bis ihr Versuch aufgehört hat und Allahs Religion gesiegt hat!“ (2; 193)

- „(…) So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! (…)“ (Mk. 12, 17)
„Kämpft gegen diejenigen der Schriftbesitzer (Juden und Christen/Anm.), die nicht Allah glauben und sich nicht zur wahren Religion bekennen, bis sie ihren Tribut gedemütigt entrichten!“ (9; 29)

- „Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.“ (6, 24)
„Allah verhieß euch, reiche Beute zu machen und beschleunigte sie euch (…)“ (48; 20)

Das „NEUE“: Keine Trennung der göttlich-himmlischen von der profan-iridischen Sphäre bzw. Kirche von Staat, Politik von Glaube sowie keine Wertunterscheidung zwischen materiellen und immateriellen Gütern, sondern vielmehr totale Verweltlichung und Vereinheitlichung all dieser Bereiche.

7. Verhältnis zu Leid, Gewalt und Krieg

- „Nehmt auf euch mein Joch und lernt vor mir, denn ich bin gütig und demütig von Herzen; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.“ (Mt. 11, 29f)
„Verflucht, wo immer sie gefunden werden, sollen sie ergriffen und niedergemetzelt werden.“ (33; 61)

- „Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.(…)“ (Mt. 26, 52)
„(…)Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab!“ (8; 12)

- „(…) ja, es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten. Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.“ (Joh. 16, 2)
- „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlagt die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packt sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf! So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“ (9; 5)

Das „NEUE“: Ausdrückliche Erlaubnis und sogar Gebot der Anwendung von Gewalt zur machtpolitisch-militärischen Umsetzung des globalen und universalen göttlichen Eroberungsauftrags

8. Verlässlichkeit und Wahrheit des Wortes

- „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ (Mt. 24, 35)
- „Ich bin nicht gekommen aufzuheben, sondern zu erfüllen.“ (Mt. 5, 17)
„Was wir auch an Versen aufheben oder in Vergessenheit bringen, wir bringen bessere oder gleiche dafür.(…)“ (2; 106)
„Und wenn wir ein Zeichen (Vers) mit einem anderen vertauschen – und Allah weiß am besten, was er hinabsendet - , sprechen sie: „Du bist nur ein Erdichter.“ Aber die meisten von ihnen sind ohne Einsicht.“ (16; 101)
„Allah löscht aus und bestätigt, was er will, und bei ihm ist die Mutter der Schrift (Koran) .“ (13; 39)
(= Abrogations- bzw. „Naskh“-Prinzip)

- „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ (Mt. 5, 37)
„Wer Allah verleugnet, nachdem er an ihn geglaubt, es sei denn, er sei dazu gezwungen und sein Herz sei fest im Glauben -, jedoch, wer sein Brust dem Unglauben öffnet – auf sie soll kommen Zorn von Allah und ihnen soll sein schwere Strafe.“ (16; 106 – Taqiyya)

Das „NEUE“: Allahs Wort ist nicht wirklich verlässlich und beständig, es kann sich wandeln, und Gläubige dürfen Ungläubige im Bedrängnisfall über ihre Religion und deren Ziele täuschen.

9. Eschatologie – Gottes Verheißungen für die Gläubigen

- „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. (…)“.   (Joh. 3, 16)
„Und so Allah es  gewollt, hätte er euch zu einer einzigen Gemeinde gemacht; jedoch führt er (Allah) irre, wen er will, und leitet recht, wen er will; und wahrlich zur Rechenschaft gezogen werdet ihr für euer Tun.“ (16; 93) (Prädestinationslehre!)

- „Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen  über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.“ (Lk. 15, 7)
„Und nicht vermagst du die Blinden aus ihrem Irrtum zu leiten. Du machst nur hörend, die an unsere Zeichen glauben und Muslime sind.“ (30; 53)

- „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden auch schon vor euch die Propheten verfolgt.“ (Mt. 5, 11)
„Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich, dem geben wir gewaltigen Lohn.“  (4; 74)
(+ höhere Belohnung für den Kämpfenden als für die anderen gem. 4; 95)
„Glaubt an Allah und an seinen Gesandten und eifert in Allahs Weg mit Gut und Blut. Solches ist gut für euch, so ihr es wisst. Er wird euch eure Sünden verzeihen und euch in Gärten führen, durcheilt von Bächen, und in gute Wohnungen in Edens Gärten. Das ist die große Glückseligkeit.“ (61; 11f)

- „Er (Gott) ist doch kein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig . “ (Lk. 20, 38)
„Und hätten wir gewollt, wahrlich, wir hätten jeder Seele ihre Leitung gegeben; jedoch soll das Wort von mir wahr werden: „Wahrlich erfüllen will ich die Hölle mit Dämonen und Menschen allzumal. So schmeckt denn die Strafe dafür, dass ihr die Begegnung mit diesem euerm Tag vergaßt. Siehe, wir haben euch vergessen; schmeckt denn die ewige Strafe für euer Tun.“ ( 32; 13f)

- „Wenn nämlich die Menschen von den Toten auferstehen, so werden sie nicht mehr heiraten, sondern sie werden sein wie die Engel im Himmel.“ (Mk. 12, 25)
„Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde (…) Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen (…) Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er , Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: „Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, den diese Worte sind zuverlässig und wahr. (…)“ (Offb. 21, 1-5)
„von Angesicht zu Angesicht“  (1 Kor. 13, 12)
„Gott wird sein  über allem und in allem.“ (1Kor. 15, 28)
„Siehe, für die Gottesfürchtigen ist ein seliger Ort, Gartengehege und Weinberge, Jungfrauen mit schwellenden Brüsten, Altersgenossinnen und volle Becher.“ 
(78; 31-34)
Ferner: „Isa“ wird nach dem Mahdi wieder auf die Erde zurückkommen, um alle Kreuze zu zerschlagen, alle Schweine zu töten und schließlich selbst zu sterben und begraben zu werden.

Das „NEUE“: Das „alte“ Prinzip „Gnade vor Recht“ wird wieder umgekehrt, und Richten und Verdammen steht vor Retten und Barmherzigkeit. Wer in das Paradies oder in die furchtbar gezeichnete Hölle fährt, ist von Allah schon unwiderruflich vorherbestimmt und eigtl. vom Menschen kaum beeinflussbar. „Garantiert“ ist das Paradies ohnehin nur bei echter Anstrengung für den Islam – vor allem aber durch das Selbstopfer im Kampf – und trägt recht weltliche Züge. Allah zeigt sich aber auch dort nie! 

-         Was ist nun das „Neue“ von M.? (Zusammenfassung)

1. Gott ist nicht mehr die verlässliche, unendlich barmherzige dreifaltige Liebeseinheit von Vater, Sohn und Heiliger Geist, die in Jesus Christus offenbar geworden ist, sondern ein „einfältiger“, unendlich transzendenter und unberechenbarer Gewaltherrscher.
2. Mensch ist nicht mehr Ebenbild, Kind und Mitarbeiter, sondern Sklave und Krieger Gottes. Mann und Frau sind nicht mehr gleichwertig.
3. Die spirituellen Gebote fallen wieder in rituelle Äußerlichkeiten zurück und werden weitgehend von ihrer inneren Zielsetzung – nämlich die Liebe zu Gott, zu sich selbst und zum Nächsten zu fördern und zu entfalten – entleert.
4. Die lebenspraktischen Gebote dienen in erster Linie nicht mehr der konkreten Umsetzung der göttlichen Liebe auf Erden und Bildung einer geistlichen Gemeinschaft für die Ewigkeit, sondern der politischen und auch militärischen Etablierung und Ausbreitung einer strengen weltlichen Ordnung (Sharia) mit Unterwerfung oder Eliminierung aller Widerständigen.
5. Das Endziel Gottes für die Gläubigen ist nicht mehr eine innere Erlösung und Befreiung schon auf Erden und für die Ewigkeit eine unbeschreibbare übersinnliche Glückseligkeit und geistige Vollendung im Angesicht Gottes selbst, sondern lediglich ein recht irdisch-sinnlicher Lustgarten, ohne das große Geheimnis Gottes jemals enthüllt zu bekommen.

- Fazit: Das „Neue“ besteht letztlich in der konsequenten Abschaffung dessen, was durch das Christentum bereits wirklich „neu“ gesetzt worden war, und in einem Rückschritt zu dem, was damals schon „alt“ war bei gleichzeitiger Veräußerlichung, Verweltlichung, „Entspiritualisierung“, Verschärfung und aggressiver Verbreitung dieses „Neuen“ über die ganze Welt.

Vielleicht war es also doch nicht ganz unberechtigt, wenn die zweite Hälfte des von Papst Benedikt zitierten Kaiser-Manuel-Zitats dann lautete:
„ – und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie etwa dies, dass der Glaube, den er verkündete, durch das Schwert zu verbreiten sei.“

Und vielleicht ist ebenso berechtigt, was Juden und Christen schon  damals über den I. sagten:
„Wir hörten hiervon nicht in der letzten Religion; siehe, dies ist nichts als eine Erfindung.“ (38;7)

und offenbar Mohammeds eigene Gefolgschaft:
„Mein Herr, siehe, mein Volk hält diesen Koran für eitles Geschwätz!“ (25; 30)

 

-         Bibelworte an die islamkritischen Christen:
-
Röm. 12, 21: „Besiege das Böse durch das Gute!“
- Eph. 5, 10: „Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf!“

 

-         Bibelwort zu den islamophilen Christen:
2 Kor. 11, 13: „(…) Denn diese Leute sind Lügenapostel, unehrliche Arbeiter; sie tarnen sich freilich als Apostel Christi . Kein Wunder, denn auch der Satan tarnt sich als Engel des Lichts. Es ist also nicht erstaunlich, wenn sich auch seine Handlanger als Diener der Gerechtigkeit tarnen (…).“

 

-         Bibelworte zu den Muslimen:
- 2 Korinther 3, 6: „Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.“
-
(Gal. 5, 1): „Zur Freiheit hat Christus uns befreit“.


Für Beide aber gilt: „Niemand kann zwei Herren dienen.“

Inspiration durch Paulus’ „Kampfaufruf“ in Eph. 6, 10ff:

"10 Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. 11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; 12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]. 13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. 14 So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, 15 und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens. 16 Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, 17 und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, 18 indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen."