WORT GOTTES

(nach katholischer Leseordnung unter Verwendung der Bibel-Einheitsübersetzung von 2016)




 

19.03.2023 VIERTER SONNTAG in der FASTENZEIT (Laetare - Freut Euch!); HEILIGER JOSEF

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (9,1-41): Die Heilung des Blindgeborenen

1 Unterwegs sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war. 2 Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst oder seine Eltern, sodass er blind geboren wurde? 3 Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern die Werke Gottes sollen an ihm offenbar werden. 4 Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann. 5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. 6 Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen 7 und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Das heißt übersetzt: der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen. 8 Die Nachbarn und jene, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sagten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte? 9 Einige sagten: Er ist es. Andere sagten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es. 10 Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen geöffnet worden? 11 Er antwortete: Der Mann, der Jesus heißt, machte einen Teig, bestrich damit meine Augen und sagte zu mir: Geh zum Schiloach und wasch dich! Ich ging hin, wusch mich und konnte sehen. 12 Sie fragten ihn: Wo ist er? Er sagte: Ich weiß es nicht. 13 Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war, zu den Pharisäern. 14 Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm die Augen geöffnet hatte. 15 Auch die Pharisäer fragten ihn, wie er sehend geworden sei. Er antwortete ihnen: Er legte mir einen Teig auf die Augen und ich wusch mich und jetzt sehe ich. 16 Einige der Pharisäer sagten: Dieser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sagten: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun? So entstand eine Spaltung unter ihnen. 17 Da fragten sie den Blinden noch einmal: Was sagst du selbst über ihn? Er hat doch deine Augen geöffnet. Der Mann sagte: Er ist ein Prophet. 18 Die Juden aber wollten nicht glauben, dass er blind gewesen und sehend geworden war. Daher riefen sie die Eltern des von der Blindheit Geheilten 19 und fragten sie: Ist das euer Sohn, von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde? Wie kommt es, dass er jetzt sieht? 20 Seine Eltern antworteten: Wir wissen, dass er unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde. 21 Wie es kommt, dass er jetzt sieht, das wissen wir nicht. Und wer seine Augen geöffnet hat, das wissen wir auch nicht. Fragt doch ihn selbst, er ist alt genug und kann selbst für sich sprechen! 22 Das sagten seine Eltern, weil sie sich vor den Juden fürchteten; denn die Juden hatten schon beschlossen, jeden, der ihn als den Christus bekenne, aus der Synagoge auszustoßen. 23 Deswegen sagten seine Eltern: Er ist alt genug, fragt ihn selbst! 24 Da riefen die Pharisäer den Mann, der blind gewesen war, zum zweiten Mal und sagten zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist. 25 Er antwortete: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Nur das eine weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehe. 26 Sie fragten ihn: Was hat er mit dir gemacht? Wie hat er deine Augen geöffnet? 27 Er antwortete ihnen: Ich habe es euch bereits gesagt, aber ihr habt nicht gehört. Warum wollt ihr es noch einmal hören? Wollt etwa auch ihr seine Jünger werden? 28 Da beschimpften sie ihn: Du bist ein Jünger dieses Menschen; wir aber sind Jünger des Mose. 29 Wir wissen, dass zu Mose Gott gesprochen hat; aber von dem da wissen wir nicht, woher er kommt. 30 Der Mensch antwortete ihnen: Darin liegt ja das Erstaunliche, dass ihr nicht wisst, woher er kommt; dabei hat er doch meine Augen geöffnet. 31 Wir wissen, dass Gott Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er. 32 Noch nie hat man gehört, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet hat. 33 Wenn dieser nicht von Gott wäre, dann hätte er gewiss nichts ausrichten können. 34 Sie entgegneten ihm: Du bist ganz und gar in Sünden geboren und du willst uns belehren? Und sie stießen ihn hinaus. 35 Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten, und als er ihn traf, sagte er zu ihm: Glaubst du an den Menschensohn? 36 Da antwortete jener und sagte: Wer ist das, Herr, damit ich an ihn glaube? 37 Jesus sagte zu ihm: Du hast ihn bereits gesehen; er, der mit dir redet, ist es. 38 Er aber sagte: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder. 39 Da sprach Jesus: Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: damit die nicht Sehenden sehen und die Sehenden blind werden. 40 Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies. Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind? 41 Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde. Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde.

Erkennen wir vor lauter (physischer) "Sehkraft" überhaupt noch die WUNDER GOTTES, die uns da buchstäblich jeden "Augenblick" um uns herum (und nicht zuletzt an uns selbst) "ins Auge springen" - oder sind wir schon genauso "sehend blind" wie die oben beschriebenen Pharisäer? Den Wald vor lauter Bäumen nicht erkennend?? Vor lauter Details das WESENTLICHE, EIGENTLICHE verpassend???

Jesu Stiefvater, der hl. Josef, dessen wir heute besonders gedenken, ist ein gutes Vorbild darin, diese Fehler nicht zu begehen: Auch er konnte nicht verstehen, wie seine Verlobte Maria plötzlich schwanger sein konnte, ohne dass jemand mit ihr verkehrt hatte, doch er VERTRAUTE auf den ENGEL des HERRN, der ihm dieses Wunder im Traum aufschloss...

Werden wir also "blind sehend" so wie der Hl. Josef, denn erst dann können wir das REICH GOTTES WIRKLICH "SCHAUEN" und uns hierüber trotz aller Tiefschläge und Widrigkeiten des Lebens auch FREUEN - so wie es uns die Kirche am heutigen "mittleren Sonntag" der Fastenzeit quasi als "Stützpfeiler" der entbehrungsreichen 40 Tage ("Laetare - Freut euch!") auch anempfiehlt!        


Zweite Lesung aus dem Brief an die Epheser (5,8-14): Aus der Finsternis zum Licht

8 Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Lebt als Kinder des Lichts! 9 Denn das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. 10 Prüft, was dem Herrn gefällt, 11 und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, deckt sie vielmehr auf! 12 Denn von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden, ist schändlich. 13 Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. 14 Denn alles Erleuchtete ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, / und steh auf von den Toten / und Christus wird dein Licht sein.

Davon sollten sich in diesen Tagen ganz besonders PUTIN, sein PATRIARCH KYRIL und die gesamte RUSSISCHE ORTHODOXIE ansprechen lassen und endlich ihren KRIEG GEGEN ihre GLAUBENSGESCHWISTER in der UKRAINE als ein schreckliches WERK DER FINSTERNIS ERKENNEN und unverzüglich BEENDEN!!!


Erste Lesung aus dem ersten Buch Samuel (16,1-13): Davids Salbung zum König

1 Der HERR sagte zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als König über Israel herrschen. Fülle dein Horn mit Öl und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen. 2 Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen? Saul wird es erfahren und mich umbringen. Der HERR sagte: Nimm ein junges Rind mit und sag: Ich bin gekommen, um dem HERRN ein Schlachtopfer darzubringen. 3 Lade Isai zum Opfer ein! Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was du tun sollst: Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde. 4 Samuel tat, was der HERR befohlen hatte. Als er nach Betlehem kam, gingen ihm die Ältesten der Stadt zitternd entgegen und fragten: Bedeutet dein Kommen Frieden? 5 Er antwortete: Frieden. Ich bin gekommen, um dem HERRN ein Schlachtopfer darzubringen. Heiligt euch und kommt mit mir zum Opfer! Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein. 6 Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem HERRN sein Gesalbter. 7 Der HERR aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der HERR aber sieht das Herz.[1] 8 Nun rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel treten. Dieser sagte: Auch ihn hat der HERR nicht erwählt. 9 Isai ließ Schima kommen. Samuel sagte: Auch ihn hat der HERR nicht erwählt. 10 So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der HERR nicht erwählt. 11 Und er fragte Isai: Sind das alle jungen Männer? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist. 12 Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war rötlich, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der HERR: Auf, salbe ihn! Denn er ist es. 13 Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des HERRN war über David von diesem Tag an. Samuel aber brach auf und kehrte nach Rama zurück.


 

 

 

 

12.03.2023 DRITTER SONNTAG in der FASTENZEIT

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (4,5-42): Jesus und die Samariterin am Jakobsbrunnen

5 So kam er zu einer Stadt in Samarien, die Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. 6 Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. 7 Da kam eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! 8 Seine Jünger waren nämlich in die Stadt gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. 9 Die Samariterin sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um etwas zu trinken bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. 10 Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. 11 Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? 12 Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? 13 Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; 14 wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt. 15 Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierherkommen muss, um Wasser zu schöpfen! 16 Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her! 17 Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. 18 Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. 19 Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. 20 Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.[1] 21 Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. 23 Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. 24 Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. 25 Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der Christus heißt. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. 26 Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, der mit dir spricht. 27 Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, doch keiner sagte: Was suchst du? oder: Was redest du mit ihr? 28 Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen, kehrte zurück in die Stadt und sagte zu den Leuten: 29 Kommt her, seht, da ist ein Mensch, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Christus? 30 Da gingen sie aus der Stadt heraus und kamen zu ihm. 31 Währenddessen baten ihn seine Jünger: Rabbi, iss! 32 Er aber sagte zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt. 33 Da sagten die Jünger zueinander: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht? 34 Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu vollenden. 35 Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Sieh, ich sage euch: Erhebt eure Augen und seht, dass die Felder schon weiß sind zur Ernte! 36 Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, sodass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. 37 Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. 38 Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr euch nicht abgemüht habt; andere haben sich abgemüht und euch ist ihre Mühe zugutegekommen. 39 Aus jener Stadt kamen viele Samariter zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. 40 Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. 41 Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. 42 Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Rede glauben wir, denn wir haben selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.


 

SO geht MISSION: Den Nichtgläubigen wie Fehlgläubigen CHRISTUS als das "WASSER DES EWIGEN LEBENS" anbieten, denn das HEIL kommt NUR von IHM!


Erste Lesung aus dem Buch Exodus (17,3-7): Wasser aus dem Felsen

3 Das Volk dürstete dort nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie sagten: Wozu hast du uns überhaupt aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Söhne und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen? 4 Mose schrie zum HERRN: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig und sie steinigen mich. 5 Der HERR antwortete Mose: Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! 6 Siehe, dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken. Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels. 7 Den Ort nannte er Massa und Meriba, Probe und Streit, weil die Israeliten gehadert und den HERRN auf die Probe gestellt hatten, indem sie sagten: Ist der HERR in unserer Mitte oder nicht?

Glauben wir Christen eigentlich selbst noch, dass "der HERR in unserer Mitte" ist, oder sinken auch wir zurück in Zweifel, Hader und Streit wie die alttestamentlichen Israeliten?!


Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer (5,1-8): Hoffnung auf Verwirklichung des Heils

1 Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2 Durch ihn haben wir auch im Glauben den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. 3 Mehr noch, wir rühmen uns ebenso der Bedrängnisse; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung. 5 Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. 6 Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, für die zu dieser Zeit noch Gottlosen gestorben. 7 Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen. 8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Ein unglaublich STARKER, vom HEILIGEN GEIST inspirierter TEXT, der uns bis zum Ende ALLES ÜBERWINDEN lassen wird, was da auch komme!
 

 

 

 

05.03.2023 ZWEITER SONNTAG in der FASTENZEIT

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (17,1-9): Die Verklärung Jesu

1 Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg. 2 Und er wurde vor ihnen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. 3 Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elija und redeten mit Jesus. 4 Und Petrus antwortete und sagte zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. 5 Noch während er redete, siehe, eine leuchtende Wolke überschattete sie und siehe, eine Stimme erscholl aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören. 6 Als die Jünger das hörten, warfen sie sich mit dem Gesicht zu Boden und fürchteten sich sehr. 7 Da trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sagte: Steht auf und fürchtet euch nicht! 8 Und als sie aufblickten, sahen sie niemanden außer Jesus allein. 9 Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: Erzählt niemandem von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferweckt ist!


 

Eine der wenigen biblischen Stellen, an denen die GÖTTLICHKEIT JESU auch PHYSISCH AUFSCHEINT und nicht "nur indirekt" durch seine Wundertaten. MOSE und ELIJA stehen freilich für die beiden theologischen "HAUPTACHSEN" des ALTEN TESTAMENTS, nämlich das GESETZ und die PROPHETIE. Ihr Erscheinen und Sprechen mit dem verklärten Christus bedeuten, dass beide Achsen IN JESUS VERSCHMELZEN, ERFÜLLT und VOLLENDET werden. Dass Jesus damit aber ÜBER MOSE und ELIJA steht (und nicht nur ein weiterer biblischer Gesetzesverkünder bzw. Prophet ist, wie der Islam behauptet), wird nicht nur durch das optische Erscheinungsbild Jesu vermittelt, sondern auch akustisch durch die STIMME GOTTES, des VATERS: "Dieser ist mein geliebter SOHN (...); auf IHN sollt ihr hören" - und nicht (mehr) andere, die vor ihm kamen oder nach ihm noch kommen werden (wie z. B. Mohammed).
Die Wolkenszene hat übrigens der Islam (wie so vieles Biblisches) in der Sunna adaptiert für die (vermeintliche) Berufung Mohammeds als "Siegel der Propheten" durch den ominösen Mönch Bahira...    


Erste Lesung aus dem Buch Genesis (12,1-4a): Der Segen Abrahams

1 Der HERR sprach zu Abram: Geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde! 2 Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. 3 Ich werde segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den werde ich verfluchen. Durch dich sollen alle Sippen der Erde Segen erlangen. 4 Da ging Abram, wie der HERR ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot.

Dieser Segen gilt primär für alle, die das BIBLISCHE BILD und WESEN ABRAHAMS bewahrt haben (also Juden und Christen), aber (grundsätzlich) NICHT für die, die es VERFÄLSCHT haben (wie z. B. die MUSLIME, die bibelfern und ahistorisch behaupten, dass Abraham mit seinem Sohn Ismael die "islamische" Kaaba in Mekka erbaut haben soll)... 


Zweite Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus (1,8-10): Ermutigung zum Zeugnis

8 Schäme dich also nicht des Zeugnisses für unseren Herrn und auch nicht meiner, seines Gefangenen, sondern leide mit mir für das Evangelium! Gott gibt dazu die Kraft: 9 Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Taten, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde; 10 jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat den Tod vernichtet und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium, 11 als dessen Verkünder, Apostel und Lehrer ich eingesetzt bin.

Der ERSTE SATZ ist heutzutage insbesondere dem WESTLICHEN CHRISTENTUM zuzurufen, in dem ein großer Teil zwar schon noch irgendwie gläubig ist, aber sich in der Welt NICHT MEHR ZU BEKENNEN TRAUT! Unsicherheit, Mutlosigkeit und Zaghaftigkeit sind aber nicht selten die Vorboten von Rückzug und Niedergang allgemein... Eine NEU-EVANGELISIERUNG ist daher dringend nötig!




 

 

 

26.02.2023 ERSTER SONNTAG in der FASTENZEIT

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (4,1-11): Die Versuchung Jesu

1 Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel versucht werden. 2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. 4 Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. 5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel 6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, / und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. 8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht 9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. 10 Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen. 11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und siehe, es kamen Engel und dienten ihm.


 

Bemühen auch wir uns in dieser 40-tägigen Fastenzeit, den zahlreichen und oft recht "ausgetüftelten" materiellen wie auch geistigen Verführungen des Teufels und seiner verschiedensten Helfershelfer zu widerstehen!


Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer (5,12-19): Adam und Christus

12 Deshalb: Wie durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt kam und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise der Tod zu allen Menschen gelangte, weil alle sündigten - 13 Sünde war nämlich schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt; 14 dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten wie Adam, der ein Urbild des Kommenden ist. 15 Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheimgefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteilgeworden. 16 Und anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Denn das Gericht führt wegen eines Einzigen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung. 17 Denn ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht diejenigen, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteilwurde, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus. 18 Wie es also durch die Übertretung eines Einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so kommt es auch durch die gerechte Tat eines Einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung, die Leben schenkt. 19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.

Genau diese paulinische ERBSÜNDEN-THEOLOGIE LEUGNET der ISLAM und übernahm stattdessen die von der Kirche schon Jahrhunderte zuvor verworfene "Entscheidungsfreiheits-Theologie" des Pelagius - was nicht nur der gesamten christlichen Erlösungslehre den Boden entzieht, sondern auch das Böse im Endeffekt frei ausufern lässt und zudem das Bild Gottes (nämlich als desjenigen, der dann im Rückschluss für das Böse in der Welt verantwortlich sein muss) ins Satanische verzerrt!


Erste Lesung aus dem Buch Genesis (2,7-9; 3,1-7): Der Mensch im Garten Eden

7 Da formte Gott, der HERR, den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.[2] 8 Dann pflanzte Gott, der HERR, in Eden, im Osten, einen Garten und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. 9 Gott, der HERR, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und köstlich zu essen, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.(...) 7 Da formte Gott, der HERR, den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.[2] 8 Dann pflanzte Gott, der HERR, in Eden, im Osten, einen Garten und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. 9 Gott, der HERR, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und köstlich zu essen, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.


 

 

 

 

19.02.2023

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (5,38-48): Fortsetzung von Jesu "neuen Thesen"

38 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. 39 Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin! 40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel! 41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm! 42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab! 43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.[2] 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? 48 Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist!

 

 

Jesu Bergpredigt - immer wieder eine neue Herausforderung für unser menschliches Gerechtigkeitsempfinden und die weltliche Logik! Bedeutet sie nun z. B. im Falle des Ukraine-Krieges, die Russen gewähren zu lassen und lediglich für sie zu beten? Die Antwort darauf ist nicht so einfach und klar, wie es vielleicht scheint. Man KANN diese Stelle für SICH PERSÖNLICH so interpretieren. Allerdings ist zum einen zu beachten, dass Jesus hier grundsätzlich nicht den Fall eines kollektiven Angriffskrieges eines Staates gegen einen anderen Staat besprochen hat, sondern den "privat-persönlichen" Umgang mit "zwischenmenschlichen Konflikten", d. h. "nur" den Umgang zwischen zwei Menschen. Dieser ist nicht ohne weiteres auf die Dimension eines militärischen Angriffskrieges einer ganzen Armee übertragbar. Denn zum anderen heißt es auch: "Gebt Gott, was Gott gehört, und dem dem Kaiser, was dem Kaiser gehört". Dem "Kaiser" (bzw. der staatlichen Obrigkeit) gebührt aber grundsätzlich auch der Gehorsam - und dies gerade im klassischen Verteidigungsfall, bei dem es sich nach dem kath. Katechismus ohnehin um einen "gerechten (Abwehr-)Krieg" handelt. Ein solcher Verteidigungskrieg ist "trotz" der Bergpredigt gerechtfertigt, wenn er ULTIMA RATIO ist, auf die Wiederherstellung von GERECHTIGKEIT und FRIEDEN zielt und mit ANGEMESSENEN MITTELN geführt wird. All diese Kriterien dürften u. E. sowohl beim Verteidigungskampf der Ukraine als auch ihrer Unterstützung durch den Westen erfüllt sein. Die konkrete Pro- oder Contra-Entscheidung muss aber jeder einzelne unter zusätzlicher Befragung seines GEWISSENS fällen...       


Erste Lesung aus dem Buch Levitikus (19,1f.17f): Das Gebot der Nächstenliebe

1 Der HERR sprach zu Mose: 2 Rede zur ganzen Gemeinde der Israeliten und sag zu ihnen: Seid heilig, denn ich, der HERR, euer Gott, bin heilig.(...) 17 Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Weise deinen Mitbürger zurecht, so wirst du seinetwegen keine Sünde auf dich laden. 18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.

Ja, ja, das Gebot der NÄCHSTENLIEBE ist NICHT eine CHRISTLICHE "ERFINDUNG", sondern bereits im Alten Testament verankert! Jesus erweiterte "nur" den Begriff des "Nächsten" (der damals auf den jüdischen Mitbruder beschränkt war) auf ALLE MENSCHEN, die DAS GUTE TUN (vgl. Gleichnis vom barmherzigen Samariter), und offenbarte mit seinen Heilstaten (insbesondere seiner Lebenshingabe am Kreuz) die Dimension, die GOTT unter "LIEBEN" versteht. In der Logik von Jesu neuer Definition des "Nächsten" stellt sich allerdings die Frage, ob "Christen", die einen Angriffskrieg gegen eigene Glaubensbrüder führen, überhaupt noch als "Nächste" gewertet werden können...?         


Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther (3,16-23): Die Weisheit der Welt ist Torheit vor Gott

16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wer den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören. Denn Gottes Tempel ist heilig und der seid ihr. 18 Keiner täusche sich selbst. Wenn einer unter euch meint, er sei weise in dieser Welt, dann werde er töricht, um weise zu werden. 19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott. In der Schrift steht nämlich: Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List. 20 Und an einer anderen Stelle: Der Herr kennt die Gedanken der Weisen; er weiß, sie sind nichtig. 21 Daher soll sich niemand eines Menschen rühmen. Denn alles gehört euch; 22 Paulus, Apollos, Kephas, Welt, Leben, Tod, Gegenwart und Zukunft: Alles gehört euch; 23 ihr aber gehört Christus und Christus gehört Gott.

Sowohl eine MAHNUNG an CHRISTEN, ihrer Taufgnade und Berufung gerecht zu werden, als auch eine Klarstellung, dass (nur) CHRISTEN "GOTT GEHÖREN" - und damit auch nur auf IHN hören sollen und nicht die "Siebengescheiten" der Welt, die alles Mögliche (Irdische) wissen oder zu wissen scheinen, aber nicht die (göttliche) Weisheit HINTER all diesen Dingen besitzen! Hätten z. B. die "Weisen der Welt" vom Frühjahr 2022 tatsächlich Recht behalten, wäre heute die Ukraine schon längst untergegangen bzw. von Russland vollständig besetzt! Die Wenigsten von ihnen haben trotz ihres unbestreitbaren Expertenwissens damals vorausgesagt, dass die Ukraine auch nach einem Jahr Angriffskrieg durch eine der stärksten Armeen der Welt noch "stehen" würde... Gott straft sie alle als die eigentlichen "Toren"!     

 

 

 

 

12.02.2023

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (5,17-37): Jesus überhöht und verschärft die AT-Weisungen

17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben! Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. 18 Amen, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird kein Jota und kein Häkchen des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. 19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. 20 Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. 21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemanden tötet, soll dem Gericht verfallen sein. 22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. 23 Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe! 25 Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist! Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben und du wirst ins Gefängnis geworfen. 26 Amen, ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.[1] 27 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. 28 Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. 29 Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. 30 Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt. 31 Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben. 32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. 33 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast. 34 Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, 35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs! 36 Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. 37 Eure Rede sei: Ja ja, nein nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen.

Da ist KEIN PLATZ für islamische TAQIYA (Lüge und Täuschung) - auch nicht gegenüber "Ungläubigen"! Ein CHRIST muss - im Gegensatz zum Muslim - stets WAHRHAFTIG gegenüber jedermann sein!


Erste Lesung aus dem Buch Jesus Sirach (15,15-20): Die freie Entscheidung des Menschen

15 Wenn du willst, wirst du die Gebote bewahren / und die Treue, um wohlgefällig zu handeln.[2] 16 Er hat dir Feuer und Wasser vorgelegt, / was immer du erstrebst, danach wirst du deine Hand ausstrecken. 17 Vor den Menschen liegen Leben und Tod, / was immer ihm gefällt, wird ihm gegeben. 18 Denn groß ist die Weisheit des Herrn, / stark an Kraft ist er und sieht alles. 19 Seine Augen sind auf denen, die ihn fürchten, / und er kennt jede Tat des Menschen. 20 Keinem befahl er, gottlos zu sein, / und er erlaubte keinem zu sündigen.

Da ist KEIN PLATZ für eine unentrinnbare TOTALPRÄDESTINATION ALLAHS von Anfang an, wie der Islam mit "Gottes Alleinursächlichkeit für alle  Dinge und Geschehen" fälschlich lehrt! Denn gemäß der christlichen Lehre von der "Zweiursächlichkeit" - Gott ist Erstursache für Schöpfung, aber Schöpfung kommt unterhalb dieser Ebene die Fähigkeit zur Setzung eigener "Zweitursachen" zu - ist der Mensch grundsätzlich autonom in seinen Entscheidungen und für diese auch entsprechend verantwortlich... 


Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther (2,6-10): Die Weisheit Gottes

6 Und doch verkünden wir Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden. 7 Vielmehr verkünden wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung. 8 Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. 9 Nein, wir verkünden, wie es in der Schrift steht, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was in keines Menschen Herz gedrungen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. 10 Uns aber hat es Gott enthüllt durch den Geist. Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes.

Etwas, was den Muslimen ebenfalls (durch ihre eigene Lehre) vorenthalten ist, denn über ihnen ist der HEILIGE GEIST NICHT ausgegossen bzw. sie glauben nicht, dass der Heilige Geist (auch) GOTT ist (sondern nur der Engel Gabriel). Damit aber ist ihnen die WAHRHEIT GOTTES letztlich NICHT OFFENBART, und sie tappen weiter im Dunkeln - wie man an ihren Werken seit 1400 Jahren erkennen kann...
 

 

 

 

 

05.02.2023

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (5,13-16): Jesu Doppelbildwort vom Salz und vom Licht

13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden. 14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. 16 So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.

CHRISTEN SIND das SALZ und das LICHT dieser Welt, weswegen sie auch die Menschheit in sämtlichen wichtigen Lebensbereichen, sei es Glaube, Moral, Ethik, Recht, Bildung, Wissenschaft, Technik, Welterkundung etc., entscheidend vorwärts gebracht haben - und nicht die Muslime, die sich hier eher als Bremser und Negierer (gleichwohl aber auch als Nutznießer) ausgezeichnet haben!


Erste Lesung aus dem Buch Jesaja (58,7-10)

7 Bedeutet es nicht, dem Hungrigen dein Brot zu brechen, / obdachlose Arme ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden / und dich deiner Verwandtschaft nicht zu entziehen? 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie das Morgenrot / und deine Heilung wird schnell gedeihen. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, / die Herrlichkeit des HERRN folgt dir nach. 9 Wenn du dann rufst, / wird der HERR dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: / Hier bin ich. Wenn du Unterjochung aus deiner Mitte entfernst, / auf keinen mit dem Finger zeigst und niemandem übel nachredest, 10 den Hungrigen stärkst / und den Gebeugten satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf / und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.


Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther (2,1-5)

1 Auch ich kam nicht zu euch, Brüder und Schwestern, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Geheimnis Gottes zu verkünden.[1] 2 Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten. 3 Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch. 4 Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden, 5 damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.

Und GENAU dieses alles entscheidende GEHEIMNIS der KRAFT und WEISHEIT GOTTES, nämlich sein in die Welt gekommener SOHN als der GEKREUZIGTE und AUFERSTANDENE, enthält der KORAN den MUSLIMEN vor und HINDERT sie damit, zum HEIL zu gelangen! Kann und darf uns Christen das etwa egal sein, wenn 1,4 Milliarden Menschen verloren gehen??
    

 


 

 

29.01.2023

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (5,1-12): Jesu Seligpreisungen

1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. 2 Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach: 3 Selig, die arm sind vor Gott; / denn ihnen gehört das Himmelreich. 4 Selig die Trauernden; / denn sie werden getröstet werden. 5 Selig die Sanftmütigen; / denn sie werden das Land erben. 6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; / denn sie werden gesättigt werden. 7 Selig die Barmherzigen; / denn sie werden Erbarmen finden. 8 Selig, die rein sind im Herzen; / denn sie werden Gott schauen. 9 Selig, die Frieden stiften; / denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. 10 Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; / denn ihnen gehört das Himmelreich. 11 Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen. 12 Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel. So wurden nämlich schon vor euch die Propheten verfolgt.


Völlig konträr zu den Kampfaufrufen Mohammeds!


Zweite Lesung aus dem ersten Buch der Korinther (1,26-31): Die Gemeinde und Paulus als Spiegel der Weisheit Gottes

26 Seht doch auf eure Berufung, Brüder und Schwestern! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, 27 sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. 28 Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, 29 damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott. 30 Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung. 31 Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.


Völlig konträr zu Mohammeds Macho-Doktrin!

 

Erste Lesung aus dem Buch Zefanja (3,12f): Läuterung Jerusalems und Verheißung für ein armes und demütiges Volk

12 Und ich lasse in deiner Mitte übrig / ein demütiges und armes Volk. Sie werden Zuflucht suchen beim Namen des HERRN 13 als der Rest von Israel. Sie werden kein Unrecht mehr tun / und nicht mehr lügen, in ihrem Mund findet man / keine trügerische Rede mehr. Ja, sie gehen friedlich auf die Weide / und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen.

 

 

 

 

22.01.2023

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (4,12-23): Die Verkündigung vom Himmelreich und die ersten Jünger

12 Als Jesus hörte, dass Johannes ausgeliefert worden war, kehrte er nach Galiläa zurück. 13 Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. 14 Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: 15 Das Land Sebulon und das Land Naftali, / die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, / das heidnische Galiläa: 16 Das Volk, das im Dunkel saß, / hat ein helles Licht gesehen; / denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, / ist ein Licht erschienen. 17 Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. 18 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. 19 Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. 20 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach. 21 Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie 22 und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus nach. 23 Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.


 

Nicht im Traum hätten sich die hier von Jesus so zu Aposteln berufenen einfachen Fischer am See Genezareth vorstellen können, dass ihnen in den nächsten 2000 Jahren MILLIARDEN von "MENSCHENFISCHEN" in's Netz gehen werden - und zwar grundsätzlich ohne Gewalt und Zwang! Allein DAS ist schon ein beachtliches ZEUGNIS für die WAHRHEIT und LEBENDIGKEIT des EVANGELIUMS!


Erste Lesung aus dem Buch Jesaja (8,23b - 9,3): Geburt und Thronname des messianischen Herrschers

Wie er in früherer Zeit das Land Sebulon und das Land Naftali verachtet hat, so hat er später den Weg am Meer zu Ehren gebracht, das Land jenseits des Jordan, das Gebiet der Nationen. 1 Das Volk, das in der Finsternis ging, / sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, / strahlte ein Licht auf. 2 Du mehrtest die Nation, / schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, / wie man sich freut bei der Ernte, / wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. 3 Denn sein drückendes Joch und den Stab auf seiner Schulter, / den Stock seines Antreibers zerbrachst du wie am Tag von Midian.

Auch hier passt die Jesaja-Prophetie "wie ein merkwürdig geformter Schlüssel" (O-Ton des renommierten katholischen Exegeten Marius Reiser) genau in's "Loch des Evangeliums"...
 

Zweite Lesung aus dem ersten Korintherbrief (1,10-17): Mahnung zur Einheit

10 Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus: Seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch; seid vielmehr eines Sinnes und einer Meinung! 11 Es wurde mir nämlich, meine Brüder und Schwestern, von den Leuten der Chloë berichtet, dass es Streitigkeiten unter euch gibt. 12 Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kephas - ich zu Christus. 13 Ist denn Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? 14 Ich danke Gott, dass ich niemanden von euch getauft habe, außer Krispus und Gaius, 15 sodass keiner sagen kann, ihr seiet auf meinen Namen getauft worden. 16 Ich habe allerdings auch das Haus des Stephanas getauft. Ob ich sonst noch jemanden getauft habe, weiß ich nicht mehr. 17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.

Diese Perikope muss man aktuell insbesondere der RUSSISCHEN ORTHODOXIE unter PUTIN-PATRIARCH KYRIL einschärfen! Wie kann es sein, dass ein Apostel-Nachfolger einen Krieg gegen ein christliches Nachbarland unterstützt??

 

 

 

 

15.01.2023

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (1,29-34): Das Zeugnis des Täufers

29 Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! 30 Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war. 31 Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, damit er Israel offenbart wird. 32 Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. 33 Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen und auf ihm bleiben siehst, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft. 34 Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist der Sohn Gottes.

 

 

"Lamm Gottes" - ein Bild, das Evangelist Johannes auf die jahrhundertealte Prophetie des Buches Jesaja vom kommenden  leidenden und rettenden "Gottesknecht" bezieht, das aber noch weiter zurückreicht: Bis zum Buch Exodus, in dem Gott die Israeliten vor dem Pharao rettete und in der Nacht vor ihrer Flucht befahl, ein makelloses Lamm zu schlachten und zu verkosten sowie die Türpfosten zu ihrem eigenen Schutz mit seinem Blut zu bestreichen - was das "Ursprungsritual" für unser heutiges eucharistisches Opfermahl in der Heiligen Messe ist. All diese alttestamentlichen Vorzeichen sieht Johannes der Täufer durch das "dreifaltige Tauferlebnis" am Jordan in JESUS von Nazareth auf universelle, endgültige, tiefste und höchste Weise erfüllt: Er ist GOTTES SOHN, der SICH SELBST zum OPFERLAMM macht, um nicht nur in Raum und Zeit ein kleines Volk von einem größeren zu befreien, sondern die GESAMTE WELT von ihrer SÜNDENLAST in EWIGKEIT!      


Erste Lesung aus dem Buch Jesaja (49,3-6): Die Berufung des Gottesknechts

3 Er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, / an dem ich meine Herrlichkeit zeigen will. 4 Ich aber sagte: Vergeblich habe ich mich bemüht, / habe meine Kraft für Nichtiges und Windhauch vertan. Aber mein Recht liegt beim HERRN / und mein Lohn bei meinem Gott. 5 Jetzt aber hat der HERR gesprochen, / der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht geformt hat, damit ich Jakob zu ihm heimführe / und Israel bei ihm versammelt werde. So wurde ich in den Augen des HERRN geehrt / und mein Gott war meine Stärke. 6 Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, / nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten / und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht der Nationen; / damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.


Zweite Lesung aus dem ersten Korintherbrief (1,1-3)

1 Paulus, durch Gottes Willen berufener Apostel Christi Jesu, und der Bruder Sosthenes 2 an die Kirche Gottes, die in Korinth ist - die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen -, mit allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus überall anrufen, bei ihnen und bei uns. 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

 

 

 

 

08.01.2023 TAUFE des HERRN

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (3,13-17): Die Taufe Jesu durch Johannes

13 Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Johannes aber wollte es nicht zulassen und sagte zu ihm: Ich müsste von dir getauft werden und du kommst zu mir? 15 Jesus antwortete ihm: Lass es nur zu! Denn so können wir die Gerechtigkeit ganz erfüllen. Da gab Johannes nach. 16 Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf. Und siehe, da öffnete sich der Himmel und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. 17 Und siehe, eine Stimme aus dem Himmel sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.

Die "amtliche Einsetzung" Jesu von Nazareth als MESSIAS - ein wunderschönes Zusammenspiel der DREI GÖTTLICHEN PERSONEN!


Erste Lesung aus dem Buch Jesaja (42,1-7): Der Knecht Gottes als Bund und Licht

1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; / das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, / er bringt den Nationen das Recht. 2 Er schreit nicht und lärmt nicht / und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen. 3 Das geknickte Rohr zerbricht er nicht / und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; / ja, er bringt wirklich das Recht. 4 Er verglimmt nicht und wird nicht geknickt, / bis er auf der Erde das Recht begründet hat. / Auf seine Weisung warten die Inseln. 5 So spricht Gott, der HERR, / der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, / der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der dem Volk auf ihr Atem gibt / und Geist allen, die auf ihr gehen. 6 Ich, der HERR, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, / ich fasse dich an der Hand. Ich schaffe und mache dich zum Bund mit dem Volk, / zum Licht der Nationen, 7 um blinde Augen zu öffnen, / Gefangene aus dem Kerker zu holen und die im Dunkel sitzen, / aus der Haft.

Auch diese alttestamentliche Prophetie passt zu Jesu späterem Auftreten und Wirken von A bis Z "wie die Faust auf's Aug"!


Zweite Lesung aus der Apostelgeschichte (10,34-38)

34 Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, 35 sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist. 36 Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus: Dieser ist der Herr aller. 37 Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: 38 wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

 

 

 

 

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