WORT GOTTES
(nach katholischer Leseordnung unter Verwendung der Bibel-Einheitsübersetzung von 2016)

01.11.2025 HOCHFEST ALLERHEILIGEN
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (5,1-12a): Jesu Seligpreisungen in der Bergpredigt
1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. 2 Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach: 3 Selig, die arm sind vor Gott; / denn ihnen gehört das Himmelreich. 4 Selig die Trauernden; / denn sie werden getröstet werden. 5 Selig die Sanftmütigen; / denn sie werden das Land erben. 6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; / denn sie werden gesättigt werden. 7 Selig die Barmherzigen; / denn sie werden Erbarmen finden. 8 Selig, die rein sind im Herzen; / denn sie werden Gott schauen. 9 Selig, die Frieden stiften; / denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. 10 Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; / denn ihnen gehört das Himmelreich. 11 Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen. 12 Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel. So wurden nämlich schon vor euch die Propheten verfolgt.
Fast alles genau das GEGENTEIL von dem, was MOHAMMED predigte, um ins "PARADIES" zu gelangen!
Erste Lesung aus dem Buch der Offenbarung des Johannes
(7,2-4.9-14): Johannes' "Allerheiligen"-Vision
2 Dann sah ich vom Aufgang der Sonne her einen anderen Engel emporsteigen; er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief den vier Engeln, denen die Macht gegeben war, dem Land und dem Meer Schaden zuzufügen, mit lauter Stimme zu 3 und sprach: Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben! 4 Und ich erfuhr die Zahl derer, die mit dem Siegel gekennzeichnet waren. Es waren hundertvierundvierzigtausend aus allen Stämmen der Söhne Israels, die das Siegel trugen: (...) 9 Danach sah ich und siehe, eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, gekleidet in weiße Gewänder, und trugen Palmzweige in den Händen. 10 Sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm. 11 Und alle Engel standen rings um den Thron, um die Ältesten und die vier Lebewesen. Sie warfen sich vor dem Thron auf ihr Angesicht nieder, beteten Gott an 12 und sprachen: Amen, Lob und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Stärke unserem Gott in alle Ewigkeit. Amen 13 Da nahm einer der Ältesten das Wort und sagte zu mir: Wer sind diese, die weiße Gewänder tragen, und woher sind sie gekommen? 14 Ich erwiderte ihm: Mein Herr, du weißt das. Und er sagte zu mir: Dies sind jene, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht.
Die JEHOVAS-ZEUGEN liegen FALSCH, wenn sie vermeintlich "bibeltreu" glauben und lehren, dass nur genau "144.000" Gläubige in das HIMMELREICH gelangen werden, denn zum einen ist diese Zahl NICHT WÖRTLICH zu nehmen, sondern SYMBOLISCH (das Tausendfache der Zweierpotenz der Zahl 12 als Symbol der 12 APOSTEL, die wiederum die 12 STÄMME des auserwählten Volkes repräsentieren, um auszusagen, dass SEHR VIELE CHRISTEN aus dem JUDENTUM gerettet werden), und zum anderen heißt es im Folgeverse "DANACH" (also zusätzlich) "sah ich und siehe, eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, gekleidet in weiße Gewänder, und trugen Palmzweige in den Händen". Mit dieser Wendung sind die CHRISTEN aus dem "HEIDENTUM" (also wir) gemeint, die noch dazukommen, und ihre ZAHL ist ebenso RECHT HOCH - alle ZUSAMMEN also sicher WEIT ÜBER "144.000"...;-)
Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Johannes (3,1-3)
1 Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. 2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes. Doch ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, heiligt sich, so wie er heilig ist.
DAS sind also die "HEILIGEN" nach christlichem
Verständnis: die ihre HOFFNUNG AUF GOTT SETZEN!
Anmerkung zu Vers 2: Für den ISLAM ist es eine NIE ZU VERGEBENDE LÄSTERUNG
ALLAHS, die geradewegs in die HÖLLE führt, zu behaupten, dass MENSCHEN GOTT
"ÄHNLICH" sein werden...
26.10.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (18,9-14): Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner
9 Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Gleichnis: 10 Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. 13 Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause hinab, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Das gilt insbesondere auch für Vertreter einer gewissen Religion, die sich über Menschen anderen Glaubens erheben und sogar meinen, diese "Ungläubigen" abschlachten zu müssen!
Zweite Lesung aus dem zweiten Brief des Paulus an Timotheus
(4,6-8.16-18)
6 Denn ich werde schon geopfert und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. 7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt. 8 Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sein Erscheinen ersehnen.(...) 16 Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen. Möge es ihnen nicht angerechnet werden. 17 Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Völker sie hören; und so wurde ich dem Rachen des Löwen entrissen. 18 Der Herr wird mich allem bösen Treiben entreißen und retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.
Mut machend!
Erste Lesung aus dem Buch Jesus Sirach (35,15-22)
Vertrau nicht auf ungerechte Opfer! Denn der Herr ist Richter / und es gibt vor ihm kein Ansehen der Person. 16 Er bevorzugt niemanden gegenüber einem Armen, / die Bitte eines ungerecht Behandelten wird er erhören. 17 Er missachtet nicht den Hilferuf der Waise / und die Witwe, wenn sie ihren Jammer ausschüttet. 18 Fließen nicht Tränen der Witwe über die Wangen / 19 und richtet sich der Schrei nicht gegen den, der sie hinabfließen ließ?[2] 20 Wer Gott wohlgefällig dient, wird angenommen / und seine Bitte dringt bis in die Wolken. 21 Das Gebet eines Demütigen durchdringt die Wolken, / und bevor es nicht angekommen ist, wird er nicht getröstet / und er lässt nicht nach, bis der Höchste daraufschaut. 22 Und er wird für die Gerechten entscheiden und ein Urteil fällen. / Und der Herr wird gewiss nicht zögern und nicht langmütig sein gegen die Unbarmherzigen, / bis er ihre Hüften zerbrochen hat.
12.10.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (17,11-19): Der dankbare Samariter
11 Und es geschah auf dem Weg nach Jerusalem: Jesus zog durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. 12 Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen 13 und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns! 14 Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und es geschah, während sie hingingen, wurden sie rein. 15 Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme. 16 Er warf sich vor den Füßen Jesu auf das Angesicht und dankte ihm. Dieser Mann war ein Samariter. 17 Da sagte Jesus: Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind die neun? 18 Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? 19 Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dich gerettet.

Erneut macht Jesus klar, dass es für die RECHTE BEZIEHUNG ZU GOTT nicht auf formale Religionszugehörigkeit ankommt, sondern auf die INNERE HALTUNG DES MENSCHEN - die sich allerdings auch in ÄUSSEREN HANDLUNGEN zeigen muss. Auch wenn nun zwar die "Samariter" den Juden damals als "Un- bzw. Fehlgläubige" galten (und es rein "dogmatisch" auch waren, wie Jesus am Jakobsbrunnen mal bestätigte), zeigt das Vorbild dieses einen Samariters den (formal) "rechtgläubigen" Juden doch, was wahre Gläubigkeit und GOTTESLIEBE bedeutet.
So kann es auch heute sein, dass z. B. ein formal fehlgläubiger Moslem durch sein persönliches Zeugnis Gott näher ist als so manch formal "rechtgläubiger" Christ. Denn ob jemand wirklich an Gott glaubt, zeigt sich an seinen FRÜCHTEN - wie hier vor allem der DANKBARKEIT - und nicht (nur) am formalen Credo...
Zweite Lesung aus dem zweiten Brief des Paulus an Timotheus
(2,8-13): Verheißung für Treue im Glauben
8 Denke an Jesus Christus, auferweckt von den Toten, aus Davids Geschlecht, gemäß meinem Evangelium, 9 um dessentwillen ich leide bis hin zu den Fesseln wie ein Verbrecher; aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt. 10 Deshalb erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil in Christus Jesus erlangen mit ewiger Herrlichkeit. 11 Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir nämlich mit Christus gestorben sind, / werden wir auch mit ihm leben;[1] 12 wenn wir standhaft bleiben, / werden wir auch mit ihm herrschen; wenn wir ihn verleugnen, / wird auch er uns verleugnen. 13 Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, / denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
Eine ganz WICHTIGE, STARKE und SCHÖNE PERIKOPE,
die nichts von ihrer Aktualität und Brisanz eingebüßt hat!
Erdulden auch wir "alles um der Auserwählten willen" (unter denen sich auch
Juden und Moslems befinden)?
Erste Lesung aus dem zweiten Buch der Könige (5,14-17):
Naamanns Heilung vom Aussatz
14 So ging er also zum Jordan hinab und
tauchte siebenmal unter, wie ihm der Gottesmann befohlen hatte. Da wurde sein
Leib gesund wie der Leib eines Kindes und er war rein. 15 Nun kehrte er mit
seinem ganzen Gefolge zum Gottesmann zurück, trat vor ihn hin und sagte: Jetzt
weiß ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel. So nimm
jetzt von deinem Knecht ein Dankgeschenk an! 16 Elischa antwortete: So wahr der
HERR lebt, in dessen Dienst ich stehe: Ich nehme nichts an. Auch als Naaman ihn
dringend bat, es zu nehmen, lehnte er ab. 17 Darauf sagte Naaman: Wenn es also
nicht sein kann, dann gebe man deinem Knecht so viel Erde, wie zwei Maultiere
tragen können; denn dein Knecht wird keinem andern Gott mehr Brand- und
Schlachtopfer darbringen als dem HERRN allein.
Zweifellos die alttestamentliche Vorlage für das Geschenen im
heutigen Evangelium (s. o.)!
05.10.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (17,5-10): Jesu Ermahnung zu Glauben und Demut
5 Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben! 6 Der Herr erwiderte: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer! und er würde euch gehorchen. 7 Wenn einer von euch einen Knecht hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Komm gleich her und begib dich zu Tisch? 8 Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich und bediene mich, bis ich gegessen und getrunken habe; danach kannst auch du essen und trinken. 9 Bedankt er sich etwa bei dem Knecht, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde? 10 So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.

Zweite Lesung aus dem zweiten Brief des Paulus an Timotheus
(1,6-8.13f.): Ermutigung zu furchtlosem Zeugnis
6 Darum rufe ich dir ins Gedächtnis:
Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände
zuteilgeworden ist! 7 Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit
gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 8 Schäme
dich also nicht des Zeugnisses für unseren Herrn und auch nicht meiner, seines
Gefangenen, sondern leide mit mir für das Evangelium! Gott gibt dazu die Kraft:
(...) 13 Als Vorbild gesunder Worte halte fest, was du von mir gehört hast in
Glaube und Liebe in Christus Jesus! 14 Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut
durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt!
Dieser Aufruf zum ZEUGNIS über den CHRISTLICHEN GLAUBEN ist heute mindestens so
wichtig wie damals. Denn dass der größte Teil der Menschheit auch nach 2000
Jahren noch nicht zu Christus gefunden hat, liegt - nicht nur, aber auch - am
mangelhaften ZEUGNIS von uns Christen! Wie Jesus oben schon sagte: "Unnütze
Knechte" sollen wir uns nennen - umso mehr, als wir teilweise nicht mal das
Mindeste von dem bringen, was Gott gerechter Weise von uns fordert...
Erste Lesung aus dem Buch Habakuk (1,2f;2,2-4): Das erste Gebet des Propheten
2 Wie lange, HERR, soll ich noch rufen /
und du hörst nicht? Ich schreie zu dir: Hilfe, Gewalt! / Aber du hilfst nicht. 3
Warum lässt du mich die Macht des Bösen sehen / und siehst der Unterdrückung zu?
Wohin ich blicke, sehe ich Gewalt und Misshandlung, / erhebt sich Zwietracht und
Streit.(...) 2 Der HERR gab mir Antwort und sagte: / Schreib nieder, was du
siehst, schreib es deutlich auf die Tafeln, / damit man es mühelos lesen kann! 3
Denn erst zu der bestimmten Zeit trifft ein, was du siehst; / aber es drängt zum
Ende und ist keine Täuschung; wenn es sich verzögert, so warte darauf; / denn es
kommt, es kommt und bleibt nicht aus. 4 Sieh her: Wer nicht rechtschaffen ist,
schwindet dahin, / der Gerechte aber bleibt wegen seiner Treue am Leben.
Ja... manchmal denken wir, wo bleibt Gott? Warum tut er nichts
gegen all das Böse?! Doch irgendwann
- und zwar meistens, wenn wir es nicht denken - kommt urplötzlich die WENDE, und
ALLES DREHT SICH! Wir müssen uns nur in GEDULD und VERTRAUEN üben...;-)
28.09.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (16,19-31): Das Gleichnis vom reichen Mann und armem Lazarus
19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in
Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte. 20
Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib
voller Geschwüre war. 21 Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom
Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an
seinen Geschwüren. 22 Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von den Engeln
in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 In der
Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von Weitem
Abraham und Lazarus in seinem Schoß. 24 Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen
mit mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen
und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. 25 Abraham
erwiderte: Mein Kind, erinnere dich daran, dass du schon zu Lebzeiten deine
Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur Schlechtes. Jetzt wird er hier
getröstet, du aber leidest große Qual. 26 Außerdem ist zwischen uns und
euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder
von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte. 27 Da sagte der Reiche:
Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! 28 Denn ich
habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort
der Qual kommen. 29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf
die sollen sie hören. 30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von
den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. 31 Darauf sagte Abraham zu ihm:
Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht
überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an
Timotheus (6,11-16): Mahnungen an Timotheus
11 Du aber, ein Mann Gottes, flieh vor alldem! Strebe vielmehr nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut! 12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast! 13 Ich gebiete dir bei Gott, von dem alles Leben kommt, und bei Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis abgelegt hat und als Zeuge dafür eingetreten ist: 14 Erfülle deinen Auftrag rein und ohne Tadel, bis zum Erscheinen Jesu Christi, unseres Herrn, 15 das zur vorherbestimmten Zeit herbeiführen wird der selige und einzige Herrscher, der König der Könige und Herr der Herren, 16 der allein die Unsterblichkeit besitzt, der in unzugänglichem Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag: Ihm gebührt Ehre und ewige Macht. Amen.
Erste Lesung aus dem Buch Amos (6,1-7): Worte gegen die
Haupstadt
1 Weh den Sorglosen auf dem Zion / und den Selbstsicheren auf dem Berg von Samaria, den Vornehmen des Ersten unter den Völkern, / zu denen das Haus Israel kommt! 2 Zieht hinüber nach Kalne und seht! / Geht von da nach Hamat-Rabba / und steigt hinunter nach Gat, ins Land der Philister! Seid ihr besser als diese Reiche? / Ist ihr Gebiet größer als euer Gebiet? 3 Ihr, die ihr den Tag des Unheils hinausschieben wollt, / führt die Herrschaft der Gewalt herbei. 4 Ihr liegt auf Betten aus Elfenbein / und faulenzt auf euren Polstern. Zum Essen holt ihr euch Lämmer aus der Herde / und Mastkälber aus dem Stall. 5 Ihr grölt zum Klang der Harfe, / ihr wollt Musikinstrumente erfinden wie David. 6 Ihr trinkt den Wein aus Opferschalen, / ihr salbt euch mit feinsten Ölen, / aber über den Untergang Josefs sorgt ihr euch nicht. 7 Darum müssen sie jetzt in die Verbannung, allen Verbannten voran. / Das Fest der Faulenzer ist vorbei.
21.09.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (16,10-13)
10 Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. 11 Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer wird euch das wahre Gut anvertrauen? 12 Und wenn ihr mit dem fremden Gut nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist? 13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

14.09.2025 KREUZERHÖHUNGSFEST
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (3,13-17)
13 Und niemand ist in den Himmel
hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der
Menschensohn. 14 Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der
Menschensohn erhöht werden, 15 damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben
hat. 16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn
hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges
Leben hat. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die
Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die
Philipper: Die Erniedrigung und Erhöhung Christi
6 Er war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,[2] 7 sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen; 8 er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen, 10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen / vor dem Namen Jesu 11 und jeder Mund bekennt: / Jesus Christus ist der Herr / zur Ehre Gottes, des Vaters.
Erste Lesung aus dem Buch Numeri (21,4-9): Die kupferne
Schlange
4 Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Roten Meer ein, um Edom zu umgehen. Das Volk aber verlor auf dem Weg die Geduld, 5 es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser und es ekelt uns vor dieser elenden Nahrung. 6 Da schickte der HERR Feuerschlangen unter das Volk. Sie bissen das Volk und viel Volk aus Israel starb. 7 Da kam das Volk zu Mose und sagte: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den HERRN und gegen dich aufgelehnt. Bete zum HERRN, dass er uns von den Schlangen befreit! Da betete Mose für das Volk. 8 Der HERR sprach zu Mose: Mach dir eine Feuerschlange und häng sie an einer Stange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht. 9 Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Stange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
07.09.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (14,25-33): Die Forderungen der Nachfolge Christi
25 Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte: 26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? 29 Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten 30 und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. 31 Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. 33 Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

Sehr radikale Worte von Jesus, die uns bis heute schwer im Magen liegen! Doch um was geht es letztlich, was will Jesus uns damit sagen? Er warnt uns, unser HERZ an irgendetwas GESCHAFFENES zu VERLIEREN und das GESCHÖPFLICHE MEHR ZU LIEBEN als den SCHÖPFER selbst! ALLE DINGE dieser Welt sind grundsätzlich GUT und man darf sie auch grundsätzlich BESITZEN und "genießen", doch WICHTIG ist, zu erkennen und im Herzen zu behalten, dass DER, VON DEM ALLES kommt, MEHR ist als all das zusammen - zumal auch nur ER EWIG ist, während alles ANDERE irgendwann VERGEHT und jede Liebesmüh diesbezüglich entsprechend relativ, wenn nicht sogar völlig sinnlos war/ist". D. h. der MENSCH muss sich immer wieder neu FREI MACHEN von all seinen Anhänglichkeiten, um das einzig lohnende HAUPTZIEL nicht aus den Augen zu verlieren: GOTT - und damit JESUS CHRISTUS, denn NUR ER führt zu IHM!
Erste Lesung aus dem Buch der Weisheit (9,13-19)
13 Denn welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen / oder wer begreift, was der Herr will? 14 Unsicher sind die Überlegungen der Sterblichen / und einfältig unsere Gedanken; 15 denn ein vergänglicher Leib beschwert die Seele / und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten Verstand. 16 Wir erraten kaum, was auf der Erde vorgeht, / und finden nur mit Mühe, was auf der Hand liegt; / wer ergründet, was im Himmel ist? 17 Wer hat je deinen Plan erkannt, wenn du ihm nicht Weisheit gegeben / und deinen heiligen Geist aus der Höhe gesandt hast? 18 So wurden die Pfade der Erdenbewohner gerade gemacht / und die Menschen lernten, was dir gefällt; / durch die Weisheit wurden sie gerettet.[1]
"Alt"-testamentliche Weisheiten, die bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben!
Zweite Lesung aus dem Biref des Apostels Paulus an Philemon
(9b-17): Fürsprache für den Sklaven Onesimus
Ich, Paulus, ein alter Mann, jetzt auch Gefangener Christi Jesu, 10 ich bitte dich für mein Kind Onesimus, dem ich im Gefängnis zum Vater geworden bin. 11 Einst war er dir unnütz, jetzt aber ist er dir und mir recht nützlich. 12 Ich schicke ihn zu dir zurück, ihn, das bedeutet mein Innerstes. 13 Ich wollte ihn bei mir behalten, damit er mir an deiner Stelle dient in den Fesseln des Evangeliums. 14 Aber ohne deine Zustimmung wollte ich nichts tun. Deine gute Tat soll nicht erzwungen, sondern freiwillig sein. 15 Denn vielleicht wurde er deshalb eine Weile von dir getrennt, damit du ihn für ewig zurückerhältst, 16 nicht mehr als Sklaven, sondern als weit mehr: als geliebten Bruder. Das ist er jedenfalls für mich, um wie viel mehr dann für dich, als Mensch und auch vor dem Herrn. 17 Wenn du also mit mir Gemeinschaft hast, nimm ihn auf wie mich!
PAULUS schafft zwar in diesen Zeilen das Wesen
der SKLAVEREI noch nicht "formell" ab, doch markiert seine hier geäußerte
GEISTESHALTUNG hinsichtlich der FREIHEIT des MENSCHEN in CHRISTO eine wichtige
WEGBEREITUNG für das (juristische) Ende der Sklaverei, das sich in der
CHRISTLICHEN WELT schließlich im 19. Jahrhundert durchsetzen sollte - im Islam
jedoch (aufgrund seiner völlig anderen Geisteshaltungen und
Glaubensvorsellungen) bis heute nicht!
17.08.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (12,49-53): Jesus bringt nicht Frieden, sondern Spaltung
49 Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! 50 Ich muss mit einer Taufe getauft werden und wie bin ich bedrängt, bis sie vollzogen ist. 51 Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf der Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, sondern Spaltung. 52 Denn von nun an werden fünf Menschen im gleichen Haus in Zwietracht leben: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei; 53 der Vater wird gegen den Sohn stehen und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.
Ja! (Wahre) Christen sollen bei zwischenmenschlichen, politischen und sonstigen Konflikten in dieser Welt nicht immer gleich den gutmenschlichen "Feuerlöscher" spielen, sondern vielmehr das FEUER der WAHRHEIT und GERECHTIGKEIT ENTFACHEN und das GUTE VOM BÖSEN TRENNEN, anstatt beides zu nivellieren, "auszugleichen" oder sogar miteinander zu vermischen (wie z. B. bei vielen Putinverstehern und vermeintlichen "Friedensaposteln" heutzutage zu beobachten ist)!

Zweite Lesung aus dem Hebräerbrief (12,1-4): Das Beispiel
Jesu Christi zur Selbstzüchtigung
1 Darum wollen auch wir, die wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, alle Last und die Sünde abwerfen, die uns so leicht umstrickt. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der vor uns liegt, 2 und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt. 3 Richtet also eure Aufmerksamkeit auf den, der solche Anfeindung von Seiten der Sünder gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermattet und mutlos werdet! Die Zucht des Herrn 4 Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet.
MOHAMMED hat so ziemlich das GEGENTEIL davon vorgelebt - weshalb Muslime auch so sind wie sie sind!
Erste Lesung aus dem Buch Jeremia (38,4-10): Jeremias
Gefangenschaft und Rettung
4 Darauf sagten die Beamten zum König: Dieser Mann muss getötet werden, denn er lähmt die Hände der Krieger, die in dieser Stadt übrig geblieben sind, und die Hände des ganzen Volkes, wenn er solche Worte zu ihnen redet. Denn dieser Mann sucht nicht Heil für dieses Volk, sondern Unheil. 5 Der König Zidkija erwiderte: Siehe, er ist in eurer Hand; denn der König vermag nichts gegen euch. 6 Da ergriffen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne des Königssohns Malkija, die sich im Wachhof befand; man ließ ihn an Stricken hinunter. In der Zisterne war kein Wasser, sondern nur Schlamm und Jeremia sank in den Schlamm. Jeremias Rettung durch Ebed-Melech und seine zweite heimliche Unterredung mit Zidkija 7 Der Kuschiter Ebed-Melech, ein Höfling, der im königlichen Palast bedienstet war, hörte, dass man Jeremia in die Zisterne geworfen hatte, während der König sich am Benjamintor aufhielt. 8 Da verließ Ebed-Melech den Palast und sagte zum König: 9 Mein Herr und König, schlecht war alles, was diese Männer dem Propheten Jeremia angetan haben; sie haben ihn in die Zisterne geworfen, damit er dort unten verhungert. Denn es gibt in der Stadt kein Brot mehr. 10 Da befahl der König dem Kuschiter Ebed-Melech: Nimm dir von hier dreißig Männer mit und zieh den Propheten Jeremia aus der Zisterne herauf, bevor er stirbt.
03.08.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (12,13-21): Die Hinfälligkeit irdischer Reichtümer
13 Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen! 14 Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt? 15 Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier! Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt. 16 Und er erzählte ihnen folgendes Gleichnis: Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte. 17 Da überlegte er bei sich selbst: Was soll ich tun? Ich habe keinen Platz, wo ich meine Ernte unterbringen könnte. 18 Schließlich sagte er: So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen. 19 Dann werde ich zu meiner Seele sagen: Seele, nun hast du einen großen Vorrat, der für viele Jahre reicht. Ruh dich aus, iss und trink und freue dich! 20 Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann das gehören, was du angehäuft hast? 21 So geht es einem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber bei Gott nicht reich ist.

Ziemlich genau wieder mal das GEGENTEIL von dem, was MOHAMMED seinen Gefolgsleuten gepredigt hat - nämlich dass ALLAH ihnen "REICHE BEUTE" verschaffen werde! Jesus aber sagt klipp und klar (an einer anderen Stelle): "Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen!"
Erste Lesung aus dem Buch Kohelet (1,1f; 2,21-23)
1 Worte Kohelets, des Davidsohnes, der König in Jerusalem war. 2 Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch.(...) 21 Denn es kommt vor, dass ein Mensch, dessen Besitz durch Wissen, Können und Erfolg erworben wurde, ihn einem andern, der sich nicht dafür angestrengt hat, als dessen Anteil überlassen muss. Auch das ist Windhauch und etwas Schlimmes, das häufig vorkommt. 22 Was erhält der Mensch dann durch seinen ganzen Besitz und durch das Gespinst seines Geistes, für die er sich unter der Sonne anstrengt? 23 Alle Tage besteht sein Geschäft nur aus Sorge und Ärger und selbst in der Nacht kommt sein Geist nicht zur Ruhe. Auch das ist Windhauch.
Es ist gut möglich bzw. sehr wahrscheinlich, dass Jesus diese alttestamentliche Stelle des genialen Kohelet-Buches im "Hinterkopf" hatte bei seiner obigen noch etwas anschaulicheren Belehrung...
Zweite Lesung aus dem Brief an die Gemeinde von Kolossä
(3,1-11): Auferweckung zum neuen Menschen in Christo
1 Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so
strebt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt! 2 Richtet
euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische! 3 Denn ihr seid
gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. 4 Wenn
Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar
werden in Herrlichkeit. 5 Darum tötet, was irdisch an euch ist: Unzucht,
Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist!
6 All das zieht den Zorn Gottes nach sich. 7 Einst war auch euer
Lebenswandel von solchen Dingen bestimmt, ihr habt darin gelebt. 8 Jetzt aber
sollt auch ihr das alles ablegen: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung und schmutzige
Rede, die aus eurem Munde kommt. 9 Belügt einander nicht; denn ihr habt den
alten Menschen mit seinen Taten abgelegt 10 und habt den neuen Menschen
angezogen, der nach dem Bild seines Schöpfers erneuert wird, um ihn zu
erkennen. 11 Da gibt es dann nicht mehr Griechen und Juden, Beschnittene und
Unbeschnittene, Barbaren, Skythen, Sklaven, Freie, sondern Christus ist alles
und in allen.
Noch einmal eine radikale Verdeutlichung und Entfaltung dessen,
was von Kohelet und Jesus gepredigt worden ist - und eine nähere
protologisch-soteriologische Erklärung, WARUM das so ist!
20.07.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (10,38-42): Marta und Maria
38 Als sie weiterzogen, kam er in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf.[2] 39 Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. 40 Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! 41 Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.[3] 42 Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden.

In den meisten Predigten und Auslegungen dieser Perikope bemühen sich die Pfarrer und Theologen recht schnell, das aktivistische "Werkeln" der Marta und die nur zuhörende "Contemplatio" der Maria wertig gleichzusetzen bzw. - aus gewissem "Mitleid" gegenüber der doch sehr bemühten Marta - bloß nicht gegeneinander auszuspielen. Jesus aber sagt klipp und klar: "Nur EINES ist NOTWENDIG" (nämlich das WORT GOTTES zu hören, aufzunehmen und zu behalten/Anm. d. Red.). Maria hat den guten Teil gewählt..."
Ist das nicht einseitig, hart und übertrieben von Jesus? Antwort: Wenn es um einen "normalen" Gast und "normale" (weltliche) Themen ginge, durchaus! Doch wenn der GAST GOTT SELBST ist und das Thema die RETTUNG DER SEELE bzw. das EWIGE LEBEN, dann hat Letzteres ABSOLUTE PRIORITÄT, und ALLES ANDERE hat ZURÜCKZUTRETEN, was immer es sei! Man stelle sich zwei Bergsteiger vor, die von ihrem Bergführer gerade lebenswichtige Anweisungen zum erfolgreichen Durchklettern einer gefährlichen Klamm erhalten, und der eine von den beiden hört gar nicht richtig zu, weil er so bemüht ist, dem Bergführer einen Tee zu kochen und eine Mahlzeit zu bereiten. Tee und Mahlzeit sind zwar auch wichtig, aber IN DIESEM MOMENT NICHT SO WICHTIG und vor allem NICHT "NOTWENDIG" (im Ursinne des Wortes "Not wendend") wie ZUZUHÖREN (und zu begreifen)!
Somit will diese "Story" hier im Prinzip ZWEI
WICHTIGE aneinander gekoppelte "pastorale Lehren" vermitteln:
1. Dem WORT GOTTES zuzuhören (und ihm zu folgen), ist ganz allgemein das
WICHTIGSTE und einzig NOTWENDIGE überhaupt!
2. Den KAIROS, d. h. ZEITPUNKT, zu erkennen, in welchem das Erste gerade
geschieht, ist genauso WICHTIG und NOTWENDIG!
Wie aber erkennt man Beides? Antwort: Durch AUFMERKSAMKEIT und HÖREN auf HERZ und KOPF!
Erste Lesung aus dem Buch Genesis (18,1-10): der dreieinige Gott zu Besuch bei
Abraham
1 Der HERR erschien Abraham bei den Eichen von Mamre, während er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß. 2 Er erhob seine Augen und schaute auf, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Als er sie sah, lief er ihnen vom Eingang des Zeltes aus entgegen, warf sich zur Erde nieder 3 und sagte: Mein Herr, wenn ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, geh doch nicht an deinem Knecht vorüber! 4 Man wird etwas Wasser holen; dann könnt ihr euch die Füße waschen und euch unter dem Baum ausruhen. 5 Ich will einen Bissen Brot holen, dann könnt ihr euer Herz stärken, danach mögt ihr weiterziehen; denn deshalb seid ihr doch bei eurem Knecht vorbeigekommen. Sie erwiderten: Tu, wie du gesagt hast! 6 Da lief Abraham eiligst ins Zelt zu Sara und rief: Schnell drei Sea feines Mehl! Knete es und backe Brotfladen! 7 Er lief weiter zum Vieh, nahm ein zartes, prächtiges Kalb und übergab es dem Knecht, der es schnell zubereitete. 8 Dann nahm Abraham Butter, Milch und das Kalb, das er hatte zubereiten lassen, und setzte es ihnen vor. Er selbst wartete ihnen unter dem Baum auf, während sie aßen. 9 Sie fragten ihn: Wo ist deine Frau Sara? Dort im Zelt, sagte er. 10 Da sprach er: In einem Jahr komme ich wieder zu dir. Siehe, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben. Sara hörte am Eingang des Zeltes hinter seinem Rücken zu.
"DER HERR" ist im biblischen bzw. jüdischen Kontext immer die (ehrenhalber) "chiffrierte" ANREDE GOTTES. Gleichzeitig begegnet Abraham dieser EINE HERR und GOTT geheimnisvoller und merkwürdiger Weise in Form von "DREI MÄNNERN". Von allen möglichen Interpretationen dieses doch irgendwie paradox erscheinenden munteren Wechsels von Singular und Plural für die Bezeichnung ein und derselben Person ist die des "schattenhaften Vorausbildes" des (im Neuen Testament dann vollständig und klar als VATER, SOHN und HEILIGER GEIST offenbarten) DREIEINIGEN GOTTES die plausibelste, da alle anderen einfach zu stark "hinken" und diese "Widersprüchlichkeit" nicht richtig aufzulösen vermögen...;-)
Zweite Lesung aus dem Brief an die Gemeinde von Kolossä
(1,24-28):
24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Ich ergänze in meinem irdischen Leben, was an den Bedrängnissen Christi noch fehlt an seinem Leib, der die Kirche ist. 25 Ihr Diener bin ich geworden gemäß dem Heilsplan Gottes, um an euch das Wort Gottes zu erfüllen. 26 Er ist jenes Geheimnis, das seit ewigen Zeiten und Generationen verborgen war - jetzt aber seinen Heiligen offenbart wurde. 27 Ihnen wollte Gott kundtun, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Völkern ist: Christus ist unter euch, die Hoffnung auf Herrlichkeit. 28 Ihn verkünden wir; wir ermahnen jeden Menschen und belehren jeden Menschen in aller Weisheit, damit wir jeden Menschen vollkommen darstellen in Christus. 29 Dafür mühe ich mich und kämpfe ich mit Hilfe seiner Kraft, die machtvoll in mir wirkt.
So sollen auch WIR als (ebenfalls) die Menschen, die sich bereits zu JESUS CHRISTUS als den GOTTESSOHN bekannt haben, danach streben, auch möglichst so WIE ER zu SEIN, zu LEBEN und zu HANDELN, damit auch ALLE ANDEREN in und durch uns CHRISTUS als den RETTENDEN GOTT ERKENNEN, sich zu ihm BEKEHREN und somit ebenfalls für die EWIGKEIT GERETTET und in ihm VOLLKOMMEN werden! Einzig und allein darum geht alles...
06.07.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
(10,1.12.17-20): Die Aussendung der Christen in Caritas und Mission
1 Danach suchte der Herr zweiundsiebzig
andere aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften,
in die er selbst gehen wollte.[1] 2 Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber
es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine
Ernte auszusenden! 3 Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die
Wölfe. 4 Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe!
Grüßt niemanden auf dem Weg! 5 Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes:
Friede diesem Haus! 6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer
Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. 7 Bleibt in
diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist
seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! 8 Wenn ihr in
eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. 9
Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch
nahe! 10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt,
dann geht auf die Straße hinaus und ruft: 11 Selbst den Staub eurer Stadt, der
an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das
Reich Gottes ist nahe. 12 Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher
ergehen als dieser Stadt.(...) 17 Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und
sagten voller Freude: Herr, sogar die Dämonen sind uns in deinem Namen
untertan. 18 Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem
Himmel fallen. 19 Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und
Skorpione zu treten und über die ganze Macht des Feindes. Nichts wird euch
schaden können. 20 Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister
gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet
sind!

JESU "pastorale" MISSIONSANWEISUNGEN an seine Gläubigen, die dem Grunde nach bis heute gelten: Den Menschen das REICH GOTTES durch das WORT VERKÜNDIGEN und sie von ihren Leiden HEILEN - NICHT sie mit dem SCHWERT EROBERN und bei Weigerung TÖTEN, wie das MOHAMMED seinen Gläubigen befahl!
Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die
Galater (6,14-18): Ruhm allein durch das Kreuz Christi
14 Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. 15 Denn es gilt weder die Beschneidung etwas noch das Unbeschnittensein, sondern: neue Schöpfung. 16 Friede und Erbarmen komme über alle, die diesem Grundsatz folgen, und über das Israel Gottes. 17 In Zukunft soll mir niemand mehr solche Schwierigkeiten bereiten. Denn ich trage die Leidenszeichen Jesu an meinem Leib. 18 Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit eurem Geist, meine Brüder und Schwestern! Amen.
Im Umkehrschluss gilt aber auch: Da ist KEIN FRIEDEN und KEIN ERBARMEN und auch KEIN RUHM, wenn NICHT an den GOTTESSOHN UND SEIN KREUZ GLAUBT! Das RESULTAT dieser VERWEIGERUNG sieht man gerade seit zwei Jahren überdeutlich im NAHEN OSTEN - sowohl auf MUSLIMISCHER wie auf JÜDISCHER SEITE! Erst wenn dort BEIDE SEITEN den GOTTESSOHN UND sein KREUZ ANNEHMEN, kann und wird FRIEDE herrschen!!
Erste Lesung aus dem Buch Jesaja (66,10-14c): Tröstung durch Gott wie eine
Mutter
10 Freut euch mit Jerusalem / und jauchzt in ihr alle, die ihr sie liebt! Jubelt mit ihr, / alle, die ihr um sie trauert, 11 auf dass ihr trinkt und satt werdet an der Brust ihrer Tröstungen, / auf dass ihr schlürft und euch labt an der Brust ihrer Herrlichkeit! 12 Denn so spricht der HERR: / Siehe, wie einen Strom / leite ich den Frieden zu ihr und die Herrlichkeit der Nationen / wie einen rauschenden Bach, / auf dass ihr trinken könnt; auf der Hüfte werdet ihr getragen, / auf Knien geschaukelt. 13 Wie einen Mann, den seine Mutter tröstet, / so tröste ich euch; / in Jerusalem findet ihr Trost. 14 Ihr werdet das sehen und euer Herz wird jubeln / und eure Knochen werden sprossen wie frisches Grün. So offenbart sich die Hand des HERRN an seinen Knechten, / aber er ergrimmt gegen seine Feinde.
22.06.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (9,18-24): Die Nachfolge Jesu durch Selbstverleugnung und Kreuzannahme
18 Und es geschah: Jesus betete für sich allein und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute? 19 Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden. 20 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Christus Gottes. 21 Doch er befahl ihnen und wies sie an, es niemandem zu sagen. 22 Und er sagte: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er muss getötet und am dritten Tage auferweckt werden. Nachfolge und Selbstverleugnung 23 Zu allen sagte er: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.

Dem in Vers 19 von "den Leuten" genannten Irrtum
über das (wahre) Wesen Jesu - nämlich dass er (nur) ein Prophet sei - sollte 600
Jahre später auch ein Karawanenführer namens Mohammed aufsitzen und daraus -
verhängnisvoller Weise - die heute zweitgrößte Religionsgemeinschaft der Welt
ins Leben rufen...
Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die
Galater (3,26-29)
26 Denn alle seid ihr durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus. 27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. 28 Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben gemäß der Verheißung.
In Vers 29 schreibt Apostel Paulus klipp und
klar, dass nur wer "CHRISTUS gehört", auch "Abrahams Nachkommen" ist! Paulus
würde sich wohl im Grab umdrehen, wenn er sähe, dass heutzutage auch MUSLIME,
welche Christus ja gerade (als Gottessohn) explizit leugnen, ebenfalls als "abrahamitische
Geschwister" bezeichnet werden - noch dazu, wo sogar das islamische Verständnis
Abrahams selbst ohnehin ein ganz anderes ist...
Erste Lesung aus dem Buch Sacharja (12,10f;13,1)
10 Doch über das Haus David und über die
Einwohner Jerusalems werde ich einen Geist des Mitleids und des flehentlichen
Bittens ausgießen. Und sie werden auf mich blicken, auf ihn, den sie durchbohrt
haben. Sie werden um ihn klagen, wie bei der Klage um den Einzigen; sie werden
bitter um ihn weinen, wie man um den Erstgeborenen weint.[1] 11 An jenem Tag
wird die Klage in Jerusalem so groß sein wie die Klage um Hadad-Rimmon in der
Ebene von Megiddo.(...) 1 An jenem Tag wird für das Haus David und für die
Einwohner Jerusalems eine Quelle entspringen gegen Sünde und Unreinheit.
15.06.2025 DREIFALTIGKEITSFEST (Feier der DREIPERSÖNLICHKEIT des EINEN GOTTES)
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (16,12-15): Der Heilige Geist als dritte göttliche Person
12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber
ihr könnt es jetzt nicht tragen. 13 Wenn aber jener kommt, der Geist der
Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus
sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch
verkünden, was kommen wird. 14 Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem,
was mein ist, nehmen und es euch verkünden. 15 Alles, was der Vater hat, ist
mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch
verkünden.
Auch an dieser Stelle sieht man sehr schön, wie
"engmaschig" die DREI PERSONEN des EINEN GOTTES in sich ("immanent") miteinander
verbunden sind und in dieser Weise auch nach außen in die Welt hinein
("ökonomisch") wirken. Nicht von ungefähr prägte der große deutsche Theologe
Karl Rahner den Satz: "Die immanente Trinität entspricht der ökonomischen, und
die ökonomische der immanenten". Dies vor allem auch den MUSLIMEN (die die
Heilige Dreifaltigkeit als blasphemischen Tritheismus missverstehen und
bekämpfen) zu vermitteln, wäre eine der größten und wichtigsten Aufgaben der
christlichen Theologen und Amtsträger bzw. der gesamten Kirche in diesem
Jahrhundert!
Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die
Gemeinde von Rom (5,1-5): Berechtigtes Heilshoffnung
1 Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2 Durch ihn haben wir auch im Glauben den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. 3 Mehr noch, wir rühmen uns ebenso der Bedrängnisse; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung. 5 Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Erste Lesung aus dem Buch der Sprüche (8,22-31)
22 Der HERR hat mich geschaffen als Anfang seines Weges, / vor seinen Werken in der Urzeit;[1] 23 in frühester Zeit wurde ich gebildet, / am Anfang, beim Ursprung der Erde. 24 Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren, / als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen. 25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, / vor den Hügeln wurde ich geboren. 26 Noch hatte er die Erde nicht gemacht und die Fluren / und alle Schollen des Festlands. 27 Als er den Himmel baute, war ich dabei, / als er den Erdkreis abmaß über den Wassern, 28 als er droben die Wolken befestigte / und Quellen strömen ließ aus dem Urmeer, 29 als er dem Meer sein Gesetz gab / und die Wasser nicht seinen Befehl übertreten durften, / als er die Fundamente der Erde abmaß, 30 da war ich als geliebtes Kind bei ihm. / Ich war seine Freude Tag für Tag / und spielte vor ihm allezeit.[2] 31 Ich spielte auf seinem Erdenrund / und meine Freude war es, bei den Menschen zu sein.
08.06.2025 PFINGSTEN (Hochfest der Ausgießung des Heiligen Geistes und Abschluss des Osterkreises)
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (14,15f.23-26): Abschluss des hohepriesterlichen Gebets Jesu
15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt.(...) 23 Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen. 24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. 25 Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. 26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

"EIN ANDERER BEISTAND" kann nur eine PERSON sein. Und da Jesus, der SOHN GOTTES, diese Person des "Rangs" nach offenkundig mit sich gleich setzt, und zudem GOTTVATER selbst diese Person von sich aus SENDEN wird, kann es sich "nur" ebenfalls um GOTT handeln. Da es aber andererseits keine drei Götter geben kann - das wäre zutiefst nicht nur gegen den jüdisch-alttestamentlichen Glauben, sondern auch "griechische Logik" - lautet die offenbarungsgemäße sowie denkerische "Lösung": Der EINE GOTT in IN SICH DREI PERSONEN, d. h. DREIEINIG bzw. DREIFALTIG. Warum das so wichtig ist und was wir als "Normalsterbliche" davon haben, erfahren wir weiter unten...;-)
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte (2,1-11): Die
Ausgießung des Heiligen Geistes über die christliche Urgemeinde
1 Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. 2 Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. 4 Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. 5 In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. 7 Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? 8 Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: 9 Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, 10 von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, 11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber - wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.
Wir sehen HEUTE, dass mit dem RÜCKZUG von KIRCHE und CHRISTENTUM - und damit auch dem Glauben an den HEILIGEN GEIST als dritte göttliche Person - auf der Welt immer mehr genau das GEGENTEIL von der oben geschilderten göttlichen Inspiration von Einheit, Frieden und Freude geschieht. Deshalb sollten wir Gottvater durch seinen Sohn verstärkt um ein NEUES PFINGSTEN BETEN, denn ansonsten wird diese Welt in UNEINIGKEIT und CHAOS auseinanderfliegen - mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Menschheit!
Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die
Römer (8,8-17): Sinn und Zweck des Heiligen Geistes
8 Wer aber vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. 10 Wenn aber Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit. 11 Wenn aber der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt. 12 Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder und Schwestern, sodass wir nach dem Fleisch leben müssten. 13 Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die sündigen Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben. 14 Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater![1] 16 Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 17 Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.
Auch und vor allem deshalb ist der HEILIGE GEIST
so wichtig und für uns Menschen unerlässlich: Er ist als STELLVERTRETER JESU
CHRISTI auf Erden nicht nur Stifter von Frieden und Einheit, sondern auch
"Wecker" und "Treiber" für unsere eigene AUFERSTEHUNG VON DEN TOTEN! Und nur
durch ihn, mit ihm und in ihm können, dürfen und sollen wir wie der Sohn, dem
wir in der Taufe und Heiligen Eucharistie "gleich gestaltet" wurden, GOTT
"VATER" nennen - was z. B. Muslimen strengstens untersagt ist, da sie eben KEINE
Ausgießung des HEILIGEN GEISTES erfahren haben und - gemäß ihrer eigenen Lehre -
auch nicht erfahren dürfen! Welch eine Tragik für die gesamte Menschheit!!
01.06.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (17,20-26): Das hohepriesterliche Gebet des scheidenden Jesus
20 Ich bitte nicht nur für diese hier,
sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. 21 Alle sollen eins
sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns
sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe ihnen
die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, wie wir
eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der
Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und sie ebenso
geliebt hast, wie du mich geliebt hast. 24 Vater, ich will, dass alle, die du
mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit
sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor Grundlegung
der Welt. 25 Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe
dich erkannt und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Ich habe ihnen
deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich
geliebt hast, in ihnen ist und ich in ihnen bin.

So wie der VATER und der SOHN durch den HEILIGEN GEIST in der DREIFALTIGEN LIEBE und GOTTHEIT geheimnisvoll EINS sind, so sollen AUCH WIR durch den HEILIGEN GEIST EINS mit dem SOHN und dem VATER werden und dadurch selbst ANTEIL am INNERTRINITARISCHEN LIEBESAUSTAUSCH GOTTES bekommen - was die höchste vorstellbare Vollendung in alle Ewigkeit ist!
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte (7,55-60): Stephanus
sieht Christus zur Rechten des Vaters
55 Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist,
blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten
Gottes stehen 56 und rief: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn
zur Rechten Gottes stehen. 57 Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten
sich die Ohren zu, stürmten einmütig auf ihn los, 58 trieben ihn zur Stadt
hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines
jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.[2] 59 So steinigten sie Stephanus; er
aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! 60 Dann sank er in die
Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen
Worten starb er.
Die zum Thema Himmelfahrt auf den ersten Blick so gar nicht zu
passen scheinende grausame Steinigung des ersten christlichen Märtyrers
Stephanus passt hier eben doch recht gut, da sie zum einen das erste menschliche
"ZEUGNIS" darstellt, dass Christus tatsächlich auch BEIM VATER
"ANGEKOMMEN" ist (wie die Jünger nach seinem Entschwinden in der Wolke zunächst
ja nur geglaubt und erhofft hatten), und zum anderen aufzeigt, dass sich diese
Wahrheit vor allem dem erschließt, der im RECHTEN BEKENNTNIS STANDHAFT BLEIBT.
Wie viele CHRISTEN werden auch heute (vor allem von MUSLIMEN) HINGEMORDET, nur
weil auch sie an diesem Bekenntnis FESTHALTEN!
Und eine UNFASSBARE GÖTTLICHE FÜGUNG durch den HEILIGEN GEIST, dass ausgerechnet SAULUS, der VERFOLGER des STEPHANUS, später zum GRÖSSTEN CHRISTLICHEN MISSIONAR PAULUS werden sollte, ohne dem wir vielleicht nie CHRISTEN geworden wären!
Zweite Lesung aus dem Buch der Offenbarung (22,12-20): Zeugnis und Mahnung des
Johannes
12 Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht. 13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Selig, die ihre Gewänder waschen: Sie haben Anteil am Baum des Lebens und sie werden durch die Tore in die Stadt eintreten können. 15 Draußen bleiben die Hunde und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut. 16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt als Zeugen für das, was die Gemeinden betrifft. Ich bin die Wurzel und der Stamm Davids, der strahlende Morgenstern. 17 Der Geist und die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der komme! Wer will, empfange unentgeltlich das Wasser des Lebens! 18 Ich bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieses Buches hört: Wer etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht. 19 Und wer etwas wegnimmt von den prophetischen Worten dieses Buches, dem wird Gott seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen in diesem Buch geschrieben steht. 20 Er, der dies bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. - Amen. Komm, Herr Jesus! 21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
Ja, HERR - komm bald, denn die ganze WELT scheint AUS DEN FUGEN zu geraten - und die Menschen außer Kontrolle!
29.05.2025 HOCHFEST CHRISTI HIMMELFAHRT
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (24,46-53): Die Entrückung Jesu in den Himmel
46 Er sagte zu ihnen: So steht es geschrieben:
Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen 47 und in
seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben
werden. Angefangen in Jerusalem. 48 Ihr seid Zeugen dafür. 49 Und siehe, ich
werde die Verheißung meines Vaters auf euch herabsenden. Ihr aber bleibt in der
Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet! 50 Dann führte er
sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete
sie. 51 Und es geschah, während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum
Himmel emporgehoben. 52 Sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in
großer Freude nach Jerusalem zurück. 53 Und sie waren immer im Tempel und
priesen Gott.

Warum "kehrten sie in großer Freude nach
Jerusalem zurück" und waren nun fortan "immer im Tempel und priesen Gott",
wo Jesus sie nun doch "endgültig" verlassen hatte? Antwort: Weil Jesus (erst)
durch seine "Himmelfahrt" bzw. RÜCKKEHR zum VATER in die jenseitige, göttliche
Sphäre der Ewigkeit zum einen definitiv den Tod und überhaupt alles Irdische und
Vergängliche überwunden hatte - und zum anderen erst dadurch auch für die
Menschen die reale HOFFNUNG berechtigt war/ist, dass AUCH SIE eines Tages
DORTHIN gelangen können (und nicht einfach nur in dieser Welt quasi "reinkarniert"
werden)! Außerdem konnte Jesus erst durch seine erhabene "Position" beim Vater
von diesem aus den HEILIGEN GEIST senden und so FÜR IMMER bei IHNEN ALLEN
ZUGLEICH ZUGEGEN sein - doch davon mehr am bevorstehenden Pfingstfest (siehe
auch untenstehende erste Lesung)...;-)
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte
(1,1-11): Weisungen und Himmelfahrt des Auferstandenen
1 Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus von Anfang an getan und gelehrt hat,[1] 2 bis zu dem Tag, an dem er in den Himmel aufgenommen wurde. Vorher hat er den Aposteln, die er sich durch den Heiligen Geist erwählt hatte, Weisung gegeben. 3 Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen. 4 Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt! 5 Denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft werden. 6 Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her? 7 Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat. 8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. 9 Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. 10 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen 11 und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch fort in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.
Die VERSE 4 und 5 sind enorm WICHTIG für die theologische Auseinandersetzung mit dem ISLAM, da (allein) sie (schon) die islamische Überzeugung, dass Jesus an diesen Stellen nicht den Heiligen Geist, sondern MOHAMMED ANGEKÜNDIGT haben soll, AB ABSURDUM führen! Denn wie könnte es sein, dass der für "JERUSALEM" in "WENIGEN TAGEN" Angekündigte erst 600 Jahre später im 1400 Kilometer entfernten Mekka erscheinen sollte - und dann ja nicht als "Geist", sondern recht fleischlicher Karawanenführer??!!
Der hier besagte "Himmel" ist nicht ein ferner Ort irgendwo am Firmament oder in der Milchstraße, sondern ein ZUSTAND in einer SPHÄRE JENSEITS von RAUM und ZEIT, d.h. der EWIGKEIT BEI GOTT! Der (natürliche) "Himmel" und die "Wolke" sind hierbei nur Bilder aus unserer Welt, die versuchen, das, was im Sagbaren beginnt, aber ins Unsagbare führt, wenigstens einigermaßen zu veranschaulichen. Denn genauso, wie es naturwissenschaftlich unergründbar ist, dass Gott aus seiner transzendenten Sphäre in diese Welt hinabgestiegen ist, so ist es auch unergründlich, dass er daraus wieder in seine Sphäre "hinaufgestiegen" ist... "Wer es fassen kann, der fasse es"!;-)
Zweite Lesung aus dem Brief an die Epheser (1,17-23): Gebet
um Erkenntnis des dreifaltigen Gottes
17 Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt. 18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt 19 und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist durch das Wirken seiner Kraft und Stärke. 20 Er ließ sie wirksam werden in Christus, den er von den Toten auferweckt und im Himmel auf den Platz zu seiner Rechten erhoben hat, 21 hoch über jegliche Hoheit und Gewalt, Macht und Herrschaft und über jeden Namen, der nicht nur in dieser Weltzeit, sondern auch in der künftigen genannt wird. 22 Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt. 23 Sie ist sein Leib, die Fülle dessen, der das All in allem erfüllt.
Was für eine WUNDERBARE PERIKOPE, in der auch das
GÖTTLICHE ZUSAMMENSPIEL der HEILIGEN DREIFALTIGKEIT schön aufscheint (Vers 17)!
Freuen wir uns also schon jetzt auf den LETZTEN AKT der ÖSTERLICHEN ZEIT,
nämlich der AUSGIESSUNG des HEILIGEN GEISTES durch JESUS vom VATER aus, und
bitten wir die folgenden 9 Tage - z. B. in sog. "Bittprozessionen" und
"Bittgottesdiensten" - intensiv darum!:-)
18.05.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (13,31-35): Die Überleitung zu Jesu Abschiedsreden
31 Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus:
Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. 32
Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und
er wird ihn bald verherrlichen. 33 Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei
euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt
auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen. 34 Ein neues
Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch
ihr einander lieben. 35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid:
wenn ihr einander liebt.

Genau DAS hat der neue PAPST LEO XIV. bei seinem heutigen Amtseinsetzungsgottesdienst gepredigt: EINHEIT in und durch LIEBE als der ganze Auftrag Jesu auf Erden nicht nur für Petrus und seine Nachfolger, sondern die GESAMTE KIRCHE und ALLE CHRISTEN! Was aber soll nun das "Neue" daran sein, da ja der Auftrag zur Nächstenliebe schon in der Heiligen Schrift der Juden, also dem Alten Testament, enthalten ist (Lev 19,18)? Nun, das NEUE daran ist, so zu lieben "WIE ICH (JESUS) EUCH GELIEBT HABE" - d. h. mit vollem, maximalem Einsatz und, wenn es darauf ankommt, sogar bis zur HINGABE DES EIGENEN LEBENS! DIESE Art von LIEBE IST die (wahre) LIEBE GOTTES, die ALLES ÜBERSTEIGT, denn GOTT selbst ist REINE LIEBE!
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte (14,21b-27): Pauli
erste Missionsreise in Derbe und Antiochia
21 Als sie dieser Stadt das Evangelium verkündet und viele Jünger gewonnen hatten, kehrten sie nach Lystra, Ikonion und Antiochia zurück. 22 Sie stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten; sie sagten: Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. 23 Sie setzten für sie in jeder Gemeinde Älteste ein und empfahlen sie unter Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie nun glaubten. 24 Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach Pamphylien, 25 verkündeten in Perge das Wort und gingen dann nach Attalia hinab. 26 Von dort segelten sie nach Antiochia, wo man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten, der Gnade Gottes übereignet hatte. 27 Als sie dort angekommen waren, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan und dass er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hatte.
Zweite Lesung aus dem Buch der Offenbarung (21,1-5a): Das
Wohnen Gottes unter den Menschen
1 Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr. 2 Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. 3 Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.[1] 4 Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. 5 Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr!
Die große ESCHATOLOGISCHE VISION von JESU LIEBLINGSAPOSTEL JOHANNES über die HIMMLISCHE VOLLENDUNG in der GÖTTLICHEN EWIGKEIT für GLÄUBIGE CHRISTEN nach ihrem Leben in dieser Welt! :-) Um DAS muss es der KIRCHE gehen - und NICHT möglichst angenehme 80 Jahre in dieser vergänglichen Welt!
11.05.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (10,27-30): Jesus ist eins mit Gott, dem Vater
27 Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich
kenne sie und sie folgen mir. 28 Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals
zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. 29 Mein Vater, der
sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters
entreißen.[1] 30 Ich und der Vater sind eins.

Eine der Stellen, die man MUSLIMEN nennen kann (und soll), wenn sie die ewig gleiche Frage stellen: "Wo steht das in der Bibel, dass Jesus Gott ist?" oder auch "Wo in der Bibel sagt Jesus von sich, dass er Gott ist?" Jesus drückt seine Gottessohnschaft eben nicht lehrbuchmäßig direkt, sondern auf andere, teilweise verklausulierte, teilweise mystische Weise aus!
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte (13,14.43-52): Das
Wirken des Barnabas und Paulus in Antiochia in Pisidien
14 Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich. (...) 43 Und als die Versammlung sich aufgelöst hatte, schlossen sich viele Juden und fromme Proselyten Paulus und Barnabas an. Diese redeten ihnen zu und ermahnten sie, der Gnade Gottes treu zu bleiben. 44 Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören. 45 Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus. 46 Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch selbst des ewigen Lebens für unwürdig erachtet, siehe, so wenden wir uns jetzt an die Heiden. 47 Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein. 48 Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren. 49 Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend. 50 Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet. 51 Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion. 52 Und die Jünger wurden mit Freude und Heiligem Geist erfüllt.
Durch die Ablehnung Jesu Christi als Messias bei den (meisten) Juden kam es erst zur MISSION unter den NICHTJUDEN - und letztlich zu dem Phänomen, dass die HEUTIGE KIRCHE de facto (leider) eine rein HEIDENCHRISTLICHE geworden ist...
Zweite Lesung aus dem Buch der Offenbarung (7,9.14-17): Die
himmlische Enderlösung für die Ewigkeit
9 Danach sah ich und siehe, eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, gekleidet in weiße Gewänder, und trugen Palmzweige in den Händen.(...) 14 Ich erwiderte ihm: Mein Herr, du weißt das. Und er sagte zu mir: Dies sind jene, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. 15 Deshalb stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm bei Tag und Nacht in seinem Tempel; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen aufschlagen. 16 Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten. 17 Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.
Eine WUNDERBARE AUSSICHT für uns CHRISTEN, wenn wir trotz aller Widerstände und Schwierigkeiten im GLAUBEN BLEIBEN!
04.05.2025
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (21,1-18): Der Auferstandene am See und Petri Auftrag und Nachfolge
1 Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.[1] 2 Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. 3 Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. 4 Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. 5 Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. 6 Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. 7 Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. 8 Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. 9 Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. 10 Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! 11 Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. 12 Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. 13 Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. 14 Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war. 15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer! 16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! 17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Liebst du mich? Er gab ihm zur Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe! 18 Amen, amen, ich sage dir: Als du jünger warst, hast du dich selbst gegürtet und gingst, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst. 19 Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!

Das dritte und letzte Mal nach seiner Auferstehung erscheint Jesus wieder dort, wo sein Wirken begonnen und er seine ersten Jünger rekrutiert hatte: am traumhaften See Genesareth, der nicht nur ein Symbol für Gottes gute und schöne Schöpfung ist, sondern auch für die Jenseitigkeit und Ewigkeit. Dementsprechend haben Jesu spezielle Worte für Petrus (und alle seine päpstlichen Amtsnachfolger) - "Weide meine Lämmer!" und "Folge mir nach!" - auch immerwährenden Charakter bis ans Ende der Geschichte - aber mit einer Wirkung darüber hinaus!
BETEN wir deshalb intensiv, dass der HEILIGE GEIST uns einen NEUEN PAPST senden möge, der die KIRCHE und CHRISTENHEIT wieder verstärkt auf diesen "EWIGKEITSKURS" bringen möge, denn um das "Danach" geht es im Kern - und nicht eine möglichst üppige und angenehme, aber kurze Zeit in dieser Welt!
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte (5,27-41): Die
Apostel vor dem Hohen Rat und Gamaliels salomonisches Urteil
27 Man führte sie herbei und stellte sie vor den Hohen Rat. Der Hohepriester verhörte sie 28 und sagte: Wir haben euch streng verboten, in diesem Namen zu lehren; und siehe, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt; ihr wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen. 29 Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. 30 Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt. 31 Ihn hat Gott als Anführer und Retter an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken. 32 Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen.33 Als sie das hörten, gerieten sie in Zorn und beschlossen, sie zu töten. 34 Da erhob sich im Hohen Rat ein Pharisäer namens Gamaliël, ein beim ganzen Volk angesehener Gesetzeslehrer; er befahl, die Apostel für kurze Zeit hinauszuführen.[2] 35 Dann sagte er: Israeliten, überlegt euch gut, was ihr mit diesen Leuten tun wollt! 36 Vor einiger Zeit nämlich trat Theudas auf und behauptete, er sei etwas Besonderes. Ihm schlossen sich etwa vierhundert Männer an. Aber er wurde getötet und sein ganzer Anhang wurde zerstreut und aufgerieben. 37 Nach ihm trat in den Tagen der Volkszählung Judas, der Galiläer, auf; er brachte viel Volk hinter sich und verleitete es zum Aufruhr. Auch er kam um und alle seine Anhänger wurden zerstreut. 38 Darum rate ich euch jetzt: Lasst von diesen Männern ab und gebt sie frei; denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammt, wird es zerstört werden; 39 stammt es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten; sonst werdet ihr noch als Kämpfer gegen Gott dastehen. Sie stimmten ihm zu, 40 riefen die Apostel herein und ließen sie auspeitschen; dann verboten sie ihnen, im Namen Jesu zu predigen, und ließen sie frei. 41 Sie aber gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen Schmach zu erleiden.
EXTREM EINDRUCKSVOLL, wie sich geschichtlich der ZWEITE ALTERNATIVAUSGANG des "salomonischen Urteils" von Gamaliel durchgesetzt hat: Mit heute insgesamt über ZWEI MILLIARDEN GLÄUBIGE hat das CHRISTENTUM als die GRÖSSTE RELIGIONSGEMEINSCHAFT DER WELT glaubwürdig BESTÄTIGT, dass "dieses Vorhaben oder dieses Werk" der APOSTEL definitiv "VON GOTT STAMMT"! :-)
Zweite Lesung aus der Offenbarung des Johannes (5,11-14)
11 Ich sah und ich hörte die Stimme von
vielen Engeln rings um den Thron und um die Lebewesen und die Ältesten; die Zahl
der Engel war zehntausend mal zehntausend und tausend mal tausend. 12 Sie riefen
mit lauter Stimme: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, / Macht zu
empfangen, Reichtum und Weisheit, / Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit. 13 Und
alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde, unter der Erde und auf dem Meer,
alles, was darin ist, hörte ich sprechen: Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem
Lamm / gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. 14 Und
die vier Lebewesen sprachen: Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder
und beteten an.
Das ist das, was CHRISTEN IM HIMMEL erwartet:
EWIGER LOBPREIS des einzig wahren, guten und schönen GOTTES! :-)
27.04.2025 BARMHERZIGKEITSSONNTAG (Abschluss der Osteroktav)
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (20,19-31): Die Erscheinungen des Auferstandenen vor den Jüngern
19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! 23 Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten. 24 Thomas, der Didymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.[3] 25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. 26 Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! 27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. 30 Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. 31 Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.

Die Erscheinungen des vom tod auferstandenen
Jesus sind zahlreich und glaubwürdig berichtet - und gleichzeitig so
ungewöhnlich, dass man sie kaum so erfinden könnte bzw. erzählen würde, wenn sie
erfunden worden sein sollten! Der ISLAM geht FEHL in seiner KONTRA-LEHRE, dass
Jesus gar nicht am Kreuz gestorben, sondern ohne Tötung (und Auferstehung)
gleich zu Gott "empogehoben" worden sein soll (während "ein anderer" an seiner
Stelle gekreuzigt worden sei). Diese LEUGNUNG der WICHTIGSTEN und ZENTRALSTEN
GLAUBENSAUSSAGE des CHRISTENTUMS hat schwere Folgen für den Rest der islamischen
Doktrin: Da Jesus nicht auferstanden ist, können ihm seine Jünger und Gläubigen
darin auch nicht folgen bzw. haben zumindest keine Gewissheit und berechtigte
Hoffnung, dass auch sie eines Tages auferstehen werde (um in den Himmel zu
kommen). Vielmehr ist alles der Willkür und Prädestination Allahs überlassen, ob
es nach der Auferweckung aus dem Tode in die Hölle oder ins Paradies geht -
selbst für gläubige und gehorsam praktizierende Muslime!
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte (5,12-16): Zeichen und Wunder der Apostel
12 Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk. Alle kamen einmütig in der Halle Salomos zusammen.[1] 13 Von den Übrigen wagte niemand, sich ihnen anzuschließen; aber das Volk schätzte sie hoch. 14 Immer mehr wurden im Glauben zum Herrn geführt, Scharen von Männern und Frauen. 15 Selbst die Kranken trug man auf die Straßen hinaus und legte sie auf Betten und Liegen, damit, wenn Petrus vorüberkam, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen fiel. 16 Auch aus den Städten rings um Jerusalem strömten die Leute zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte mit. Und alle wurden geheilt.
Wie konnten die Apostel all das so plötzlich tun, wo sie doch kurz vorher noch "wegrennende Versager" waren? Antwort: Aufgrund der alles überwältigenden ERFAHRUNG der AUFERSTEHUNG JESU (s. o.) und seiner HAUCHUNG des HEILIGEN GEISTES und damit Ausstattung mit all seinen überirdischen Gnaden und Kräften! Ohne diese zwei Punkte wäre der "Charakterwechsel" der Apostel weder erklärbar noch überhaupt glaubwürdig...
Zweite Lesung aus der Offenbarung des Johannes
9 Ich, Johannes, euer Bruder und Gefährte in der Bedrängnis, in der Königsherrschaft und im standhaften Ausharren in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus. 10 Am Tag des Herrn wurde ich vom Geist ergriffen und hörte hinter mir eine Stimme, laut wie eine Posaune. 11 Sie sprach: Schreib das, was du siehst, in ein Buch und schick es an die sieben Gemeinden: nach Ephesus, nach Smyrna, nach Pergamon, nach Thyatira, nach Sardes, nach Philadelphia und nach Laodizea! 12 Da wandte ich mich um, weil ich die Stimme erblicken wollte, die zu mir sprach. Als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13 und mitten unter den Leuchtern einen gleich einem Menschensohn; er war bekleidet mit einem Gewand bis auf die Füße und um die Brust trug er einen Gürtel aus Gold. 14 Sein Haupt und seine Haare waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie Feuerflammen; 15 seine Beine glänzten wie Golderz, das im Schmelzofen glüht, und seine Stimme war wie das Rauschen von Wassermassen. 16 In seiner Rechten hielt er sieben Sterne und aus seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert und sein Gesicht leuchtete wie die machtvoll strahlende Sonne. 17 Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder. Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebendige. Ich war tot, doch siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt. 19 Schreib auf, was du gesehen hast: was ist und was danach geschehen wird.
Die Orte der o. g. sieben "Sendungsgemeinden" sind heute noch auf dem Gebiet der
WESTTÜRKEI als antike Ausgrabungsstätten zu besichtigen. So gut wie ALLES im
NEUEN TESTAMENT BERICHTETES ist - im Gegensatz zu Koran und Sunna - HISTORISCH
OBJEKTIVIERBAR.
20.04.2025 OSTERSONNTAG: Höchstes christliches Fest zur Feier der Auferstehung des Herrn
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (20,1-18): Das leere Grab und der Auferstandene vor Maria Magdala
1 Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.[1] 2 Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben. 3 Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; 4 sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab. 5 Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein. 6 Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen 7 und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. 8 Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. 9 Denn sie hatten noch nicht die Schrift verstanden, dass er von den Toten auferstehen müsse. 10 Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück. 11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. 12 Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. 13 Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben. 14 Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war. 15 Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast! Dann will ich ihn holen. 16 Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.[2] 17 Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. 18 Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.

Einfach FASZINIEREND und sehr GLAUBWÜRDIG wiedergegeben!
Erste Lesung aus der Apostelgeschichte (10,34a.37-43):
Petrus bringt die Jesus-Geschichte auf den Punkt
Da begann Petrus zu reden und sagte: (...) 37 Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: 38 wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. 39 Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet. 40 Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen, 41 zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben. 42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkünden und zu bezeugen: Dieser ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten. 43 Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt.
Zweite Lesung aus dem Brief an die Kolosser (3,-4):
Auferweckung der Gläubigen mit und durch Christus
1 Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt! 2 Richtet euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische! 3 Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. 4 Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.
Paulus bringt es NOCH KNAPPER und TREFFENDER auf den
ENTSCHEIDENDEN PUNKT!
18.04.2025 KARFREITAG (Feier des Leidens und Sterbens des Gottessohn für unsere Sünden)
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (18,1 - 19,42): Das Leiden und Sterben Jesu Christi
Die Verhaftung Jesu
1 Nach diesen Worten ging
Jesus mit seinen Jüngern hinaus, auf die andere Seite des Baches Kidron. Dort
war ein Garten; in den ging er mit seinen Jüngern hinein. 2 Auch Judas, der ihn
auslieferte, kannte den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern
zusammengekommen war. 3 Judas holte die Soldaten und die Gerichtsdiener der
Hohepriester und der Pharisäer und kam dorthin mit Fackeln, Laternen und
Waffen. 4 Jesus, der alles wusste, was mit ihm geschehen sollte, ging hinaus und
fragte sie: Wen sucht ihr? 5 Sie antworteten ihm: Jesus von Nazaret. Er sagte zu
ihnen: Ich bin es. Auch Judas, der ihn auslieferte, stand bei ihnen. 6 Als er zu
ihnen sagte: Ich bin es!, wichen sie zurück und stürzten zu Boden. 7 Er fragte
sie noch einmal: Wen sucht ihr? Sie sagten: Jesus von Nazaret. 8 Jesus
antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr also mich sucht,
dann lasst diese gehen! 9 So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte:
Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast. 10 Simon Petrus,
der ein Schwert bei sich hatte, zog es, traf damit den Diener des Hohepriesters
und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Diener aber hieß Malchus. 11 Da sagte Jesus
zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Der Kelch, den mir der Vater
gegeben hat - soll ich ihn nicht trinken?
Jesus vor Hannas
12 Die Soldaten, der Hauptmann und die Gerichtsdiener der Juden nahmen Jesus fest, fesselten ihn 13 und führten ihn zuerst zu Hannas; er war nämlich der Schwiegervater des Kajaphas, der in jenem Jahr Hohepriester war. 14 Kajaphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte: Es ist besser, dass ein einziger Mensch für das Volk stirbt. 15 Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus. Dieser Jünger war mit dem Hohepriester bekannt und ging mit Jesus in den Hof des Hohepriesters. 16 Petrus aber blieb draußen am Tor stehen. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohepriesters, heraus; er sprach mit der Pförtnerin und führte Petrus hinein. 17 Da sagte die Pförtnerin zu Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Er sagte: Ich bin es nicht. 18 Die Knechte und die Diener hatten sich ein Kohlenfeuer angezündet und standen dabei, um sich zu wärmen; denn es war kalt. Auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich. 19 Der Hohepriester befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. 20 Jesus antwortete ihm: Ich habe offen vor aller Welt gesprochen. Ich habe immer in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen. Nichts habe ich im Geheimen gesprochen. 21 Warum fragst du mich? Frag doch die, die gehört haben, was ich zu ihnen gesagt habe; siehe, sie wissen, was ich geredet habe. 22 Als er dies sagte, schlug einer von den Dienern, der dabeistand, Jesus ins Gesicht und sagte: Antwortest du so dem Hohepriester? 23 Jesus entgegnete ihm: Wenn es nicht recht war, was ich gesagt habe, dann weise es nach; wenn es aber recht war, warum schlägst du mich? 24 Da schickte ihn Hannas gefesselt zum Hohepriester Kajaphas. 25 Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sagten sie zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sagte: Ich bin es nicht. 26 Einer von den Knechten des Hohepriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, sagte: Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen? 27 Wieder leugnete Petrus und gleich darauf krähte ein Hahn.
Jesus vor Pilatus
28 Von Kajaphas brachten sie Jesus zum Prätorium; es war früh am Morgen. Sie selbst gingen nicht in das Gebäude hinein, um nicht unrein zu werden, sondern das Paschalamm essen zu können. 29 Deshalb kam Pilatus zu ihnen heraus und fragte: Welche Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen? 30 Sie antworteten ihm: Wenn er kein Übeltäter wäre, hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert. 31 Pilatus sagte zu ihnen: Nehmt ihr ihn doch und richtet ihn nach eurem Gesetz! Die Juden antworteten ihm: Uns ist es nicht gestattet, jemanden hinzurichten. 32 So sollte sich das Wort Jesu erfüllen, mit dem er angedeutet hatte, welchen Tod er sterben werde. 33 Da ging Pilatus wieder in das Prätorium hinein, ließ Jesus rufen und fragte ihn: Bist du der König der Juden? 34 Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus oder haben es dir andere über mich gesagt? 35 Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die Hohepriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan? 36 Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn mein Königtum von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königtum nicht von hier. 37 Da sagte Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. 38 Pilatus sagte zu ihm: Was ist Wahrheit? Nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm. 39 Ihr seid aber gewohnt, dass ich euch zum Paschafest einen freilasse. Wollt ihr also, dass ich euch den König der Juden freilasse? 40 Da schrien sie wieder: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber. 1 Darauf nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln. 2 Die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf das Haupt und legten ihm einen purpurroten Mantel um. 3 Sie traten an ihn heran und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden! Und sie schlugen ihm ins Gesicht. 4 Pilatus ging wieder hinaus und sagte zu ihnen: Seht, ich bringe ihn zu euch heraus; ihr sollt wissen, dass ich keine Schuld an ihm finde. 5 Jesus kam heraus; er trug die Dornenkrone und den purpurroten Mantel. Pilatus sagte zu ihnen: Seht, der Mensch! 6 Als die Hohepriester und die Diener ihn sahen, schrien sie: Kreuzige ihn, kreuzige ihn! Pilatus sagte zu ihnen: Nehmt ihr ihn und kreuzigt ihn! Denn ich finde keine Schuld an ihm. 7 Die Juden entgegneten ihm: Wir haben ein Gesetz und nach dem Gesetz muss er sterben, weil er sich zum Sohn Gottes gemacht hat. 8 Als Pilatus das hörte, fürchtete er sich noch mehr. 9 Er ging wieder in das Prätorium hinein und fragte Jesus: Woher bist du? Jesus aber gab ihm keine Antwort. 10 Da sagte Pilatus zu ihm: Du sprichst nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich freizulassen, und Macht, dich zu kreuzigen? 11 Jesus antwortete ihm: Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre; darum hat auch der eine größere Sünde, der mich dir ausgeliefert hat. 12 Daraufhin wollte Pilatus ihn freilassen, aber die Juden schrien: Wenn du diesen freilässt, bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich zum König macht, lehnt sich gegen den Kaiser auf. 13 Auf diese Worte hin ließ Pilatus Jesus herausführen und er setzte sich auf den Richterstuhl an dem Platz, der Lithostrotos, auf Hebräisch Gabbata, heißt. 14 Es war Rüsttag des Paschafestes, ungefähr die sechste Stunde. Pilatus sagte zu den Juden: Seht, euer König! 15 Sie aber schrien: Hinweg, hinweg, kreuzige ihn! Pilatus sagte zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohepriester antworteten: Wir haben keinen König außer dem Kaiser.
Kreuzigung, Tod und Begräbnis Jesu
16 Da lieferte er ihnen Jesus aus, damit er gekreuzigt würde. Sie übernahmen Jesus. 17 Und er selbst trug das Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelstätte, die auf Hebräisch Golgota heißt. 18 Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte aber Jesus. 19 Pilatus ließ auch eine Tafel anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: Jesus von Nazaret, der König der Juden. 20 Diese Tafel lasen viele Juden, weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde, nahe bei der Stadt lag. Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst. 21 Da sagten die Hohepriester der Juden zu Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden. 22 Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben. 23 Nachdem die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen Teil, und dazu das Untergewand. Das Untergewand war aber ohne Naht von oben ganz durchgewoben. 24 Da sagten sie zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies taten die Soldaten. 25 Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. 26 Als Jesus die Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! 27 Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. 28 Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. 29 Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. 30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. 31 Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten - dieser Sabbat war nämlich ein großer Feiertag -, baten die Juden Pilatus, man möge ihnen die Beine zerschlagen und sie dann abnehmen. 32 Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, 34 sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus. 35 Und der es gesehen hat, hat es bezeugt und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wahres sagt, damit auch ihr glaubt. 36 Denn das ist geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen. 37 Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben. 38 Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur im Verborgenen. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab. 39 Es kam auch Nikodemus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund. 40 Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist. 41 An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. 42 Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei.

Diese Berichterstattung ist insgesamt sehr stimmig und nachvollziehbar, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Dinge "in Wahrheit" anders gelaufen wären (so wie das z. B. der Islam den Menschen weismachen will)...
Erste Lesung aus dem Buch Jesaja (52,13 - 53,12): Leid und
Erfolg des Gottesknechts
13 Siehe, mein Knecht wird Erfolg haben, / er
wird sich erheben und erhaben und sehr hoch sein. 14 Wie sich viele über dich
entsetzt haben - / so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch, / seine
Gestalt war nicht mehr die eines Menschen -, 15 so wird er viele Nationen
entsühnen, / Könige schließen vor ihm ihren Mund. Denn was man ihnen noch nie
erzählt hat, / das sehen sie nun; was sie niemals hörten, / das erfahren sie
jetzt. 1 Wer hat geglaubt, was wir gehört haben? / Der Arm des HERRN - wem wurde
er offenbar? 2 Vor seinen Augen wuchs er auf wie ein junger Spross, / wie ein
Wurzeltrieb aus trockenem Boden. Er hatte keine schöne und edle Gestalt, /
sodass wir ihn anschauen mochten. Er sah nicht so aus, / dass wir Gefallen
fanden an ihm. 3 Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, / ein Mann
voller Schmerzen, / mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht
verhüllt, / war er verachtet; wir schätzten ihn nicht. 4 Aber er hat unsere
Krankheit getragen / und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei
von Gott geschlagen, / von ihm getroffen und gebeugt. 5 Doch er wurde durchbohrt
wegen unserer Vergehen, / wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die
Züchtigung auf ihm, / durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir hatten uns alle
verirrt wie Schafe, / jeder ging für sich seinen Weg. Doch der HERR ließ auf ihn
treffen / die Schuld von uns allen. 7 Er wurde bedrängt und misshandelt, / aber
er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, / und
wie ein Schaf vor seinen Scherern verstummt, / so tat auch er seinen Mund nicht
auf. 8 Durch Haft und Gericht wurde er dahingerafft, / doch wen kümmerte sein
Geschick? Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten / und wegen der Vergehen
meines Volkes zu Tode getroffen. 9 Bei den Frevlern gab man ihm sein Grab / und
bei den Reichen seine Ruhestätte, obwohl er kein Unrecht getan hat / und kein
trügerisches Wort in seinem Mund war. 10 Doch der HERR hat Gefallen an dem von
Krankheit Zermalmten. / Wenn du, Gott, sein Leben als Schuldopfer einsetzt, wird
er Nachkommen sehen und lange leben. / Was dem HERRN gefällt, wird durch seine
Hand gelingen. 11 Nachdem er vieles ertrug, erblickt er das Licht. / Er sättigt
sich an Erkenntnis. Mein Knecht, der gerechte, macht die Vielen gerecht; / er
lädt ihre Schuld auf sich.[1] 12 Deshalb gebe ich ihm Anteil unter den Großen /
und mit Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod preisgab / und
sich unter die Abtrünnigen rechnen ließ. Er hob die Sünden der Vielen auf / und
trat für die Abtrünnigen ein.
Die alttestamentliche PROPHETIE, die haargenau zu den Passionsereignissen um
Jesus passt. Solche eine Prophetie sucht man bezüglich Mohammed vergebens...
Zweite Lesung aus dem Brief an die Hebräer
(4,14-16; 5,7-9): Jesus Christus tritt vor Gottvater für uns ein
14 Lasst uns also unerschütterlich an unserem Bekenntnis zu Jesus Christus festhalten, denn in ihm haben wir einen großen Hohenpriester, der vor Gott für uns eintritt. Er, der Sohn Gottes, ist durch den Himmel bis zu Gottes Thron gegangen. 15 Doch er gehört nicht zu denen, die unsere Schwächen nicht verstehen und zu keinem Mitleiden fähig sind. Jesus Christus musste mit denselben Versuchungen kämpfen wie wir, doch im Gegensatz zu uns hat er nie gesündigt. 16 Er tritt für uns ein, daher dürfen wir voller Zuversicht und ohne Angst vor Gottes Thron[1] kommen. Gott wird uns seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir seine Hilfe brauchen. (...)7 Er hat in den Tagen seines irdischen Lebens mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört worden aufgrund seiner Gottesfurcht. 8 Obwohl er der Sohn war, hat er durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt; 9 zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden 10 und wurde von Gott angeredet als Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks.
Diese Zuversicht und Furchtlosigkeit können und
dürfen MUSLIME nach ihrem Glauben NICHT haben, denn ihr unberechenbar
willkürlicher ALLAH behält es sich undurchschaubar vor (bzw. hat schon von
Ewigkeit vorherbestimmt), wen er in das Paradies lässt und wen er in die Hölle
wirft...
17.04.2025 GRÜNDONNERSTAG (Feier des Letzten Abendmahls und Beginn des österlichen Triduums)
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (13,1-15): Jesu Fußwaschung an den Jüngern
1 Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung. 2 Es fand ein Mahl statt und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern. 3 Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, 4 stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. 5 Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. 6 Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? 7 Jesus sagte zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. 8 Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. 9 Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt. 10 Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle.[1] 11 Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein. 12 Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? 13 Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. 14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. 15 Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

Die (fast sakramentale) Fußwaschung hat Jesus NUR
an seinen JÜNGERN vorgenommen - und NIEMANDEN sonst!
Zweite Lesung aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther (11,23-26): Das älteste Zeugnis der Hl. Eucharistie
23 Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, 24 sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis![2] 25 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! 26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
Das WICHTIGSTE und HÖCHSTE SAKRAMENT, von dem alle anderen sechs Sakramente quasi "abfließen"
Erste Lesung aus dem Buch Exodus (12,1-14): Das
Pessach-Fest und der Auszug der Israelisten aus Ägypten
1 Der HERR sprach zu Mose und Aaron im Land Ägypten: 2 Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten. 3 Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am Zehnten dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie holen, ein Lamm für jedes Haus. 4 Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein, so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Anzahl der Personen. Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen, wie viel der Einzelne essen kann. 5 Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein, das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen. 6 Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. In der Abenddämmerung soll die ganze versammelte Gemeinde Israel es schlachten. 7 Man nehme etwas von dem Blut und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz an den Häusern, in denen man es essen will. 8 Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen. Über dem Feuer gebraten und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern soll man es essen. 9 Nichts davon dürft ihr roh oder in Wasser gekocht essen, sondern es muss über dem Feuer gebraten sein: Kopf, Schenkel und Eingeweide. 10 Ihr dürft nichts bis zum Morgen übrig lassen. Wenn aber am Morgen noch etwas übrig ist, dann verbrennt es im Feuer! 11 So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Esst es hastig! Es ist ein Pessach für den HERRN. 12 In dieser Nacht gehe ich durch das Land Ägypten und erschlage im Land Ägypten jede Erstgeburt bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der HERR. 13 Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt, soll für euch ein Zeichen sein. Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen, wenn ich das Land Ägypten schlage. 14 Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest für den HERRN! Für eure kommenden Generationen wird es eine ewige Satzung sein, das Fest zu feiern!
Das jüdische "VORLÄUFER"- bzw. "GRUNDLAGEN"-FEST für Jesu Letztes Abendmahl bzw. die christliche Eucharistie
13.04.2025 PALMSONNTAG (Beginn der Karwoche)
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (19,28-40): Jesu Einzug in Jerusalem
28 Nach dieser Rede zog Jesus voran und
ging nach Jerusalem hinauf. 29 Und es geschah: Er kam
in die Nähe von Betfage und Betanien, an den Berg, der Ölberg heißt, da schickte
er zwei seiner Jünger aus 30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt!
Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch
nie ein Mensch gesessen hat. Bindet es los und bringt es her! 31 Und wenn euch
jemand fragt: Warum bindet ihr es los?, dann antwortet: Der Herr braucht es. 32
Die Ausgesandten machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen
gesagt hatte. 33 Als sie das Fohlen losbanden, sagten die Leute, denen es
gehörte: Warum bindet ihr das Fohlen los? 34 Sie antworteten: Weil der Herr es
braucht. 35 Dann führten sie es zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Fohlen und
halfen Jesus hinauf. 36 Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre
Kleider auf dem Weg aus. 37 Als er sich schon dem Abhang des Ölbergs näherte,
begann die Schar der Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen
all der Machttaten, die sie gesehen hatten. 38 Sie riefen: Gesegnet sei der
König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe! 39
Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, weise deine Jünger
zurecht! 40 Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine
schreien.

Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die
Philipper (2,6-11): Die Erniedrigung und Erhöhung Christi
6 Er war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,[2] 7 sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen; 8 er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen, 10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen / vor dem Namen Jesu 11 und jeder Mund bekennt: / Jesus Christus ist der Herr / zur Ehre Gottes, des Vaters.
Erste Lesung aus dem Buch Jesaja (50,4-7): Der Gottesknecht
und sein Leiden
4 GOTT, der Herr, gab mir die Zunge von Schülern, / damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, / damit ich höre, wie Schüler hören. 5 GOTT, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. / Ich aber wehrte mich nicht / und wich nicht zurück. 6 Ich hielt meinen Rücken denen hin, / die mich schlugen, und meine Wange denen, / die mir den Bart ausrissen. Mein Gesicht verbarg ich nicht / vor Schmähungen und Speichel. 7 Und GOTT, der Herr, wird mir helfen; / darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; / ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.
2010 - 04/2025 ARCHIVIERT